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    Neu bei Amazon Prime Video: Ein launiger Action-Prügelfilm mit Jason Statham, der viel, viel mehr Kinobesucher verdient hätte!
    Christoph Petersen
    Christoph Petersen
    -Chefredakteur
    Schaut 800+ Filme im Jahr – immer auf der Suche nach diesen wahrhaftigen Momenten, in denen man dem Rätsel des Menschseins ein Stück näherkommt.

    Als 2015 der Actionfilm „Wild Card“ in die deutschen Kinos kam, wurden gerade mal 120.000 Tickets verkauft. Dabei macht die geradlinige Prügelarie mit „The Beekeeper“-Star Jason Statham verdammt viel Laune – ab sofort auch im Amazon-Prime-Video-Abo.

    Zugegeben, die Karrierehöhepunkte der beiden lagen 2015 schon eine ganze Weile zurück – und trotzdem zeichnen für den kompromisslosen Action-Thriller „Wild Card“ zwei durchaus namhafte Filmemacher verantwortlich:

    Aber der eigentliche Grund, sich „Wild Card“ reinzuziehen, bleibt natürlich Hauptdarsteller Jason Statham, der mit „The Beekeeper“ zuletzt wieder einen großen Kinoerfolg feiern konnte (nachdem „Wild Card“ damals gnadenlos gefloppt ist).

    Ab sofort ist „Wild Card“ im Abo von Amazon Prime Video inklusive:

    Der Plot von „Wild Card“: Der alkoholkranke und spielsüchtige Nick (Jason Statham) hält sich als Privatdetektiv und Gelegenheitsbodyguard in Las Vegas über Wasser. Als die Prostituierte Holly (Dominik García-Lorido) von Gangster-Sprössling Danny DeMarco (Milo Ventimiglia) brutal vergewaltigt wird, bittet sie Nick, ihr bei der Rache an dem Mafiaschwein zu helfen. Und dazu gibt es auch noch einen neuen Klienten: Der überängstliche Millionär Cyrus Kinnick (Michael Angarano) hat Nick angeheuert, damit er beim Spielen im Casino auf ihn aufpasst…

    Spieler-Drama trifft Prügelfilm

    Effizient, schnörkellos – nach einem selbstironischen Statham-lässt-sich-absichtlich-von-einem-halben-Hemd-vermöbeln-Auftakt liefert „Wild Card“ knüppelhart-intensive Kloppereien, die in einer grandios-gradlinig choreografierten Casino-Schlägerei kulminieren. Aber Statham brilliert diesmal nicht nur in den Actionszenen ...

    ... sondern passt mit seiner störrischen Art auch sonst in das nihilistische Charakterstück inmitten der heuchlerisch glitzernden Lichter von Las Vegas: Nick will 500.000 Dollar zusammenbekommen, um dann in völliger Freiheit leben zu können. Aber als er tatsächlich aus 500 Dollar eine halbe Million macht, setzt er trotzdem wieder alles auf eine Karte. In solchen Momenten ist „Wild Card“ von einer schmerzhaften Melancholie durchzogen – nur das Ende gerät den Machern vielleicht ein wenig zu versöhnlich, in den 1970ern wäre der Film ziemlich sicher anders ausgegangen...

    Fazit: Atmosphärisches Spieler-Drama trifft in „Wild Card“ auf kompromisslosen Jason-Statham-Prügelfilm – eine unerwartet gut funktionierende Kombination, für die wir in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gute 3,5 von 5 Sternen gezückt haben.

    Jason Statham führt parallel übrigens auch noch einen weiteren Kampf, nämlich mit einem Hollywoodstudio – diese Fortsetzung will er offenbar unbedingt:

    Jason Statham will unbedingt eine Fortsetzung zu einem seiner besten Filme – doch bis heute stellt sich das Studio quer!

    Dies ist eine Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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