„Resident Evil 5: Retribution“ fährt richtig auf. Nicht nur sind die Zombiemonster fieser denn je, die Storytwists so abgedreht wie nie und die Action noch spektakulärer als zuvor, auch die Figurenkonstellation ist für Fans ebenso bemerkenswert wie erfreulich. So kämpft an der Seite der bekannten „Resident Evil“-Heroine Milla Jovovich erneut „Fast & Furious“-Star Michelle Rodriguez, die nach ihrem furiosen Auftritt im ersten Film der Reihe erstmals zurückkehrt. Sie ist zudem auch nicht das einzige aus vorhergehenden Parts bekannte Gesicht, das ihr wiedersehen werdet, wenn ihr euch am späten Abend vor euer Fernsehgerät setzt und das richtige Programm einschaltet:
„Resident Evil 5: Retribution“ läuft am heutigen 25. November 2024 um 23.00 Uhr auf Kabel Eins. Eine Wiederholung gibt es noch in derselben Nacht um 2.45 Uhr. Alternativ könnt ihr den FSK-16-Titel aktuell im Programm von Netflix streamen. Zudem ist er als (4K-)Blu-ray, DVD und kostenpflichtiges Video-on-Demand zu haben.
Brillant inszeniertes Action-Dauerfeuerwerk
„Resident Evil 5: Retribution“ kam zehn Jahre nach dem ersten Teil in die Kinos. Die Serie war zu diesem Zeitpunkt – finanziell gesehen – die erfolgreichste auf Videospielen basierende Filmreihe aller Zeiten, die erfolgreichste Horrorreihe aller Zeiten und die erfolgreichste Zombiereihe aller Zeiten! Als Dank für die Fans wollte man ihnen zum Jubiläum ordentlich was bieten: Der erneut von Stammregisseur und Drehbuchautor Paul W.S. Anderson („Event Horizon“) realisierte Film ist mit einem Budget von 65 Millionen Dollar deshalb auch der teuerste von allen.
Ein Großteil des Geldes wanderte natürlich in die Erstellung der Spezialeffekte, die – ihr seht es schon im Trailer – sogar heute noch richtig cool ausschauen. Eine Menge Cash wurde zudem auch in Gagen für Schauspieler*innen investiert. Zahlreiche Figuren aus allen vier Vorgängern tauchen von ihren Originaldarsteller*innen verkörpert auf und haben oft deutlich mehr zu tun, als nur ein Cameo zu absolvieren. So kehrt nicht nur die eingangs erwähnte Michelle Rodriguez zurück, sondern unter anderem auch Colin Salmon (aus Teil 1), Sienna Guillory (2 & 4), Oded Fehr (2 & 3), Boris Kodjoe (4) und Shawn Roberts (4).
Das macht nicht nur Spaß, sondern hilft der sich in Bezug auf Story, Ambiente und sogar Sujet zu großen Teilen immer wieder neu erfindenden Reihe, die Handlungskontinuität zu stärken. Auch deshalb bezeichnet Redakteur Björn Becher „Resident Evil 5: Retribution“ in der von ihm verfassten FILMSTARTS-Kritik nicht nur als optisch eindrucksvolles, streckenweise brillant inszeniertes Action-Dauerfeuerwerk ohne Verschnaufpause. Er nennt ihn vielmehr den besten der Filme und ein regelrechtes Best-of des gesamten Franchise. Da fallen die – wie bei Andersen leider üblich – etwas arg schwachbrüstigen Dialoge nur marginal ins Gewicht.
"Resident Evil 5: Retribution": Das ist die Story
Das von der Umbrella Corporation in Umlauf gebrachte, tödliche Virus wütet weiterhin nahezu ungebremst auf der Erde und verwandelt die Menschheit kontinuierlich in superaggressive, fleischfressende Zombies. Alice (Jovovich), die letzte Hoffnung für unsere Spezies, erwacht im Herzen von Umbrellas geheimer Operationsanlage – ausgestattet mit Erinnerungen, denen sie nicht trauen kann. Umgehend beginnt sie, den Komplex zu erforschen und versucht, mithilfe der mysteriös aufgetauchten Spionin Ada Wong (Bingbing Li) zu entkommen.
Währenddessen ist ihr alter Freund und Kampfgenosse Luther (Kodjoe) mit Verstärkung (Johann Urb und Kevin Durand) auf dem Weg zu ihr. Doch die Flucht gestaltet sich schwieriger als gedacht. Besteht der unterirdische Bunkerbau doch aus Zombie-verseuchten Großstadtsimulationen, die es erst einmal zu durchqueren gilt. So müssen Alice & Co. sich durch scheinbar niemals enden wollende Straßenzüge, Kanäle und Tunnel schießen, prügeln oder stechen, um nicht nur dem Tageslicht, sondern auch der Aufdeckung von Alices verlorener Vergangenheit näherzukommen.
Für ihren nächsten Film will Actionheldin Milla Jovovich ausnahmsweise mal nicht für ihren Gatten Paul W.S. Anderson, sondern für einen anderen, bewährten Genre-Regisseur vor die Kamera treten. Im folgenden Artikel verrät euch FILMSTARTS-Redakteurin Annemarie Havran alles, was wir bisher über das vielversprechend klingende Projekt wissen:
Mach Platz, Liam Neeson! "Resident Evil"-Star und "Rambo"-Regisseur machen Action-Kracher im Stile von "96 Hours – Taken"*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.