Am 28. August 2020 wurde bekannt gegeben, dass Chadwick Boseman im Alter von nur 43 Jahren an den Folgen einer Darmkrebserkrankung verstorben ist. Einer der letzten Filme des „Black Panther“-Stars, der Action-Thriller „21 Bridges“, steht ab sofort im Abo von Amazon Prime Video zur Verfügung und ist eine Empfehlung für alle, die mal wieder Lust auf klassisches Genre-Kino haben.
Darum geht’s in "21 Bridges"
Es ist der schlimmste Tag seit 18 Jahren für die Beamten und Beamtinnen des New York Police Department: Acht Gesetzeshüter wurden auf einen Schlag erschossen, was den Polizist*innen der Stadt ein mehr als mulmiges Gefühl bereitet. Für den in Ungnade gefallenen Detective Andre Davis (Chadwick Boseman) allerdings ergibt sich dadurch die große Chance zur Wiedergutmachung – denn ausgerechnet er soll die Täter in der Millionenmetropole ausfindig machen.
Um Manhattan so schnell wie möglich vom New Yorker Festland abzukapseln, werden zum ersten Mal in der Geschichte der Stadt alle 21 Brücken geschlossen. Damit kommt niemand mehr rein oder raus. Während die städtischen Grenzen damit strenger denn je abgesteckt werden, verschwimmen die Rollen von Jägern und Gejagten immer mehr. Davis kommt bei seiner Suche nach den Verantwortlichen hinter all dem nämlich einer gewaltigen Verschwörung auf die Spur...
Old-school-Kino wie aus den 1980er-Jahren
Wer Chadwick Boseman in erster Linie mit dem Marvel Cinematic Universe in Verbindung bringt, bekommt mit „21 Bridges“ eine durchaus geradlinige Alternative geboten. Der Action-Thriller orientiert sich vor allem am harten Genre-Kino der 1980er- und 1990er-Jahre und funktioniert dabei als Großstadt-Western, bei dem die Macher*innen ihre Leidenschaft für handgemachte Shootouts immer wieder zum Ausdruck bringen.
In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik wurde „21 Bridges“ zwar nicht sonderlich gefeiert, Chefkritiker Christoph Petersen aber findet dennoch lobende Worte – vor allem für den kernigen Hauptdarsteller: „Chadwick Boseman verkörpert den Protagonisten als intelligenten, rechtschaffenen, aber auch gnadenlosen Mann des Gesetzes eine moderne John-Wayne-Figur mit jeder Menge raubeinigem Charisma.“
„21 Bridges“ ist für all die Filmfans etwas, die sich an CGI-Materialschlachten weitgehend sattgesehen haben. Im Action-Thriller von Brian Kirk wird stattdessen großen Wert darauf gelegt, dass die Action nicht nur echt aussieht, sondern auch die Unterstützung vom Hochleistungsrechner nicht unbedingt nötig ist. In der Kritik heißt es diesbezüglich:
„Die Actionszenen sind zwar nicht sonderlich originell, aber kompetent und ohne CGI-Schnickschnack umgesetzt. […] Wer nur mal wieder handgemachte Achtziger-Action sehen will, könnte hier also trotz aller Schwächen dennoch an der richtigen Adresse sein.“
Hier könnt ihr euch den Trailer in der englischsprachigen Originalversion anschauen:
Dies ist eine Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
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