Ähnlich wie schon „WandaVision“ gibt nun auch das Spin-off „Agatha All Along“ so manche Rätsel auf, die nach und nach aufgelöst werden. Das wohl größte Mysterium der Marvel-Serie wurde dabei schon in den vergangenen Wochen gelüftet, obgleich es sich dabei eher um ein offenes Geheimnis gehandelt hat: Der bis dato namenlos Teen ist tatsächlich eine Art Reinkarnation von Wanda Maximoffs Sohn Billy.
Doch auch um die wahre Identität einer anderen Figur haben sich allerlei Theorien gerankt. So spekulierten viele, was es denn eigentlich mit der undurchsichtigen Rio Vidal (Aubrey Plaza) auf sich hat, die offenbar eine amouröse Vergangenheit mit Agatha (Kathryn Hahn) hat und die bei deren Bestrebungen, den Hexenweg zu beschreiten, immer mal wieder dazwischenfunkt, wobei etwas unklar bleibt, auf welcher Seite sie denn nun eigentlich steht. Doch das kommt nicht von ungefähr.
Eine Funkopop-Figur hatte es bereits einige Wochen zuvor vorweggenommen, nach mehreren Hinweisen in „Agatha All Along“ hat die siebte Folge nun aber endgültig enthüllt, dass es sich bei Rio eigentlich um den personifizierten Tod aka Lady Death handelt.
Das ist die Marvel-Version des Todes
Der Tod in den Marvel-Comics ist ein kosmisches Wesen, das verschiedene Formen annehmen kann, meist aber als in einen Umhang gehülltes Skelett, eine Frau oder eine Mischung aus beidem auftritt. Obwohl (bzw. gerade weil) der Tod naturgemäß das Gegenstück zum Leben ist, ist er ein wichtiger Teil des kosmischen Gleichgewichts.
Während der Tod im MCU mit Agatha angebandelt hat, hat er in den Comic-Vorlagen übrigens sowohl ein Verhältnis mit Thanos als auch mit Deadpool. Und wer weiß: Vielleicht wird zumindest Letzteres auch im MCU noch erforscht, jetzt da sowohl Deadpool als auch der Tod dort ihren Einstand gefeiert haben.
Wird der Tod noch wichtig für das MCU?
Es bleibt jedenfalls abzuwarten, was wir von Rio alias Lady Death nach der Enthüllung ihrer wahren Identität in „Agatha All Along“ (die für Agatha selbst übrigens keine Neuigkeit war) noch erwarten können. War sie nur zugegen, weil das Leben der hellseherischen Hexe Lilia (Patti LuPone) auf sein Ende zugesteuert ist (wenn man das dann bei ihrer nichtlinearen Wahrnehmung der Zeit überhaupt so beschreiben kann)? Ist sie letztlich womöglich sogar die eigentliche Bösewichtin von „Agatha All Along“, der die Titelhexe und ihr Zirkel im Finale (noch einmal) gegenübertreten müssen? Oder hilft der Tod Agatha und Co. am Ende vielleicht doch noch dabei, ihr Ziel zu erreichen und die schaurigen Salem Seven zu bezwingen?
Die Möglichkeiten sind zum jetzigen Zeitpunkt noch mannigfaltig. Und je nachdem, welches Schicksal den Tod selbst in der Serie erwartet, könnte er als mächtige Bedrohung auch in zukünftigen MCU-Projekten aus der übernatürlichen Ecke des Marvel Cinematic Universe noch eine wichtige Rolle spielen. Etwas schlauer sind wir womöglich schon in der nächsten Woche zu Halloween, wenn auf einen Schlag Folge 8 und 9 und somit auch das große Finale von „Agatha All Along“ erscheinen.
Und obwohl wenn die Marvel-Serie damit bereits ihr Ende findet, wird es ein weiteres MCU-Projekt geben, das die mit „WandaVision“ begonnene Serien-Trilogie vollenden wird. Mehr dazu erfahrt ihr hier:
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