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    Vergleiche mit "Der Herr der Ringe" sind nicht zufällig: Fantasyfilm heute streamen – eine der ganz großen Legenden in anderem Gewand
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Ob Lachen mit „Jack & Jill“, Weinen mit „Bambi“ oder Hochspannung in „Heat“. Björn Becher liebt die Kraft des Kinos, ihn zu bewegen.

    Viel größer als die Artussage geht im Fantasy-Genre gar nicht. Auch der irische Filmemacher Marco Van Belle hat sich daran versucht – und dabei in „Arthur & Merlin“ viele Dinge anders gemacht als andere Filmemacher. Heute Abend streamen.

    Die Artussage wurde schon sehr, sehr oft auf die unterschiedlichsten Weisen fürs Kino adaptiert. Für den Autor dieser Zeilen ist zum Beispiel John Boormans „Excalibur“ die beste Adaption der Legende. Vielen dieser Verfilmungen ist gemein, dass sie die Sage im Mittelalter spielen lassen. Dort wurden schließlich auch viele heute fest mit dem Mythos verbundene Elemente, wie zum Beispiel die Tafelrunde, erst dazu gedichtet. Doch die ersten Versionen existierten schon viel länger. Es sind uralte keltische Mythen.

    Diese inspirierten bereits J.R.R. Tolkien zu „Der Herr der Ringe“ – und sie nutzte auch Marco Van Belle für „Arthur & Merlin“. Der Fantasyfilm aus dem Jahr 2015 spielt so auch nicht im Großbritannien des Mittelalters, sondern in einem dunklen, lange vergessenen Zeitalter, wo Magie und Mystisches existieren. Der Film erinnert so mehr an „Der Herr der Ringe“ als an Mittelalter-Ritter-Spektakel. Es gibt so aus gutem Grund auch Vergleiche mit den Adaptionen von Peter Jackson, wobei man Vorsicht walten muss:

    „Arthur & Merlin“ ist recht kostengünstig und in sehr kurzer Zeit entstanden, was man auch merkt. Wer dem Fantasyfilm trotzdem eine Chance geben will, kann ihn beim Amazon-Prime-Video-Channel Film Total streamen. Die ersten 7 Tage sind hier kostenlos.

    Das ist "Arthur & Merlin"

    Der mächtige Druide Aberthol (Nigel Cooke) ist zwar Berater des keltischen Königs, aber in Wirklichkeit fest entschlossen, das ganze Volk der Kelten zu vernichten. So bringt er den König dazu, immer wieder seine Krieger in Schlachten zu verheizen. Doch der mutige Arthur (Kirk Barker) kommt ihm auf die Schliche – vor allem als er auf ein Zauberschwert stößt, welches ihm Visionen der Zukunft offenbart.

    Doch der König glaubt Arthur nicht, lässt ihn sogar auf Bestreben des intrigierenden Aberthol verbannen. So macht sich Arthur auf einen Mann zu finden, den er in seinen Visionen gesehen hat und der ihm der Schlüssel scheint, um den fiesen Druiden zu stoppen: den zurückgezogen lebenden Einsiedler und Zauberer Merlin (Stefan Butler). Doch der will erst einmal nicht helfen...

    Fahrkarte nach Hollywood

    Wie bereits geschrieben, wurde „Arthur & Merlin“ sehr kostengünstig umgesetzt. Große Stars und Effekte sind Fehlanzeige. Für den irischen Filmemacher Marco Van Belle ist es nun trotzdem – wenn auch mit einiger Verzögerung – noch die Fahrkarte nach Hollywood. Mit dem Fantasyfilm bekam er den Fuß in die Tür, was er in den vergangenen Jahren nutzt, um Drehbuchideen zu präsentieren. Das führte zuletzt zum Erfolg.

    Er verkaufte das heiß gehandelte Skript für den Sci-Fi-Thriller „Mercy“. Der wird aktuell von „Wanted“-Regisseur Timur Bekmambetov mit „Guardians Of The Galaxy“-Star Chris Pratt sowie Rebecca Fergson („Dune“) in den Hauptrollen gedreht und soll im Sommer 2025 in die Kinos kommen.

    Auf der Suche nach weiterem Fantasy-Nachschub? Dann ist die Abenteuer-Serie „Nautilus“ womöglich etwas für euch. Den ersten Trailer sowie alle Informationen um das Projekt erhaltet ihr im nachfolgenden Artikel:

    Für Disney+ gedreht, doch bald bei Amazon Prime Video: Erster Trailer zur Fantasy-Abenteuer-Serie "Nautilus"

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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