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    Dieser Marvel-Film brachte Hollywood-Legende Denzel Washington zum Weinen
    Chantal Neumann
    Chantal Neumann
    -Junior-Redakteurin
    Chantal schaut am liebsten Komödien. Aber auch Filme von Quentin Tarantino oder "Jurassic Park" haben es ihr angetan.

    Zwar konnte man Denzel Washington bisher noch nicht im Marvel-Universum finden, dennoch schaut er sich die Blockbuster gerne an. Bei welchem MCU-Film der Oscar-Preisträger eine Träne vergießen musste, erfahrt ihr hier.

    TriStar Pictures

    Denzel Washington gehört zweifellos zu den ganz Großen in Hollywood. Mit zwei Oscars (für „Glory“ und „Training Day“) im Gepäck und einer überaus beeindruckenden Filmografie ist er längst in der Position, sich seine Rollen selbst aussuchen zu können. Während viele seiner ähnlich namhaften Kollegen in großen Franchises wie dem MCU mitwirken, hat Washington hier aber bislang Abstand gehalten.

    Doch auch wenn er selbst (noch) nie Teil des Marvel Cinematic Universe war, so sind die epischen Comic-Blockbuster dennoch nicht spurlos an ihm vorbeigegangen. Tatsächlich gibt es einen Film aus dem Marvel-Universum, der das Hollywood-Schwergewicht zutiefst berührte.

    Ein emotionaler Meilenstein für das Schwarze Kino

    Im Rahmen der Promotion für „Equalizer 2“ im Jahr 2018 verriet Denzel Washington in einem Interview, welcher Marvel-Film ihn zuletzt emotional gepackt hatte. Ohne zu zögern nannte er „Black Panther“ und gestand: „Ich habe eine Träne vergossen.“ Beide Filme, „Equalizer 2“ und „Black Panther“, feierten im Jahr 2018 ihre Premiere. In „Black Panther“ spielte Chadwick Boseman, der im August 2020 verstarb, die Hauptrolle des Königs der fiktiven afrikanischen Nation Wakanda.

    Die Figur des König T’Challa alias Black Panther war der allererste Schwarze Superheld im US-amerikanischen Comic-Mainstream. Denzel Washington lobte „Black Panther“ für seinen bedeutenden Beitrag zur Geschichte des Schwarzen Kinos und betonte, wie sehr ihn das berührt habe: „Ich saß da […] und die 40 Jahre, die ich in diesem Spiel bin, kamen mir wieder in den Sinn.“ Washington erkannte im Erfolg von „Black Panther“ die Früchte der Vorarbeit, die Schauspieler wie Sidney Poitier und er selbst über Jahrzehnte geleistet hatten. Poitier wurde als erster Afroamerikaner mit einem Oscar für eine Hauptrolle ausgezeichnet, während Washington nach ihm als zweiter afroamerikanischer Schauspieler diesen Preis erhielt.

    Besonders beeindruckt war Washington von Regisseur Ryan Coogler und dessen Fähigkeit, das Superhelden-Genre neu zu definieren. „Black Panther“ stellte sich nicht nur als echter Kassenschlager heraus, sondern auch als kulturelles Phänomen. Berühmte Schauspieler*innen und Musiker*innen kauften „Black Panther“-Kinotickets für junge Schwarze, damit sie sehen konnten, wie jemand wie sie die Hauptrolle auf der großen Leinwand spielt – etwas, wofür Washington und viele andere lange gekämpft hatten.

    Denzel Washingtons Beitrag zu "Black Panther"

    Obwohl Washington nicht direkt an „Black Panther“ beteiligt war, hatte er dennoch einen Einfluss auf den Erfolg des Films. Denn fast 20 Jahre zuvor hatte der zweifache Oscar-Preisträger neun Theaterstudent*innen der Howard University, einer historisch afroamerikanischen Universität, mit Studiengebühren unterstützt, damit sie an einem Sommertheaterprogramm in Oxford teilnehmen konnten. Unter diesen Studierenden befand sich auch der junge „Black Panther“-Darsteller Chadwick Boseman. Boseman bedankte sich 2019, ein Jahr vor seinem Tod, bei der Verleihung des AFI Life Achievement Awards, den Washington für sein Lebenswerk erhielt, mit einer bewegenden Rede: „Es gäbe keinen ‚Black Panther‘ ohne Denzel Washington.“

    Übrigens: Ab dem 14. November 2024 könnt ihr Denzel Washington in dem Monumentalfilm „Gladiator 2“ im Kino sehen. Hier gibt es den Trailer dazu:

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