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    Heute im TV: In diesem packenden Action-Thriller tritt Ben Affleck in die Fußstapfen von Harrison Ford
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Oliver Kube ist seit den 1990ern als Journalist/Kritiker in Sachen Film, TV, Musik, Literatur & Technik tätig. Für FILMSTARTS schreibt er seit 2018.

    Ihr steht auf spannende Agenten-Action? Dann wird der Name Jack Ryan euch natürlich ein Begriff sein. In „Der Anschlag“ bekommt es Ben Affleck heute zur Primetime in der Rolle des CIA-Manns mit eiskalten Terroristen zu tun.

    Der Anschlag“ ist der vierte Blockbuster, der auf einem der Bücher des Bestseller-Autors Tom Clancy um CIA-Agent Jack Ryan basiert. Zum ersten und einzigen Mal war hier Ben Affleck („Gone Girl“) in dem Part zu sehen, den vor ihm bereits Alec Baldwin („Jagd auf Roter Oktober“) und zweimal Harrison Ford („Die Stunde der Patrioten“, „Das Kartell“) bekleidet hatten. Zuletzt spielten ihn Chris Pine („Shadow Recruit“) und John Krasinski – letzterer in der populären Streaming-Serie „Jack Ryan“. Ähnlich wie bei der James-Bond-Reihe sind all diese Inkarnationen unabhängig voneinander und können problemlos ohne Vorkenntnis der restlichen Titel genossen werden.

    „Der Anschlag“ läuft am heutigen 2. Oktober 2024 um 20.15 Uhr auf Kabel Eins. Eine Wiederholung gibt es noch in derselben Nacht um 2.15 Uhr. Alternativ könnt ihr den FSK-12-Titel aktuell ohne Aufpreis im Rahmen der Flatrate-Abos von Paramount+* und Joyn+* streamen. Zudem ist er als (4K-)Blu-ray, DVD und kostenpflichtiges Video-on-Demand zu haben:

    Falls ihr Amazon-Prime-Kund*in sein solltet, könnt ihr den Thriller dort übrigens ebenfalls ohne Aufpreis streamen*. Dazu müsst ihr euch lediglich für den siebentägigen Gratistest des auf Kriegs- und Action-Filme spezialisierten Battlezone-Channels anmelden. Sofern ihr nicht wieder stornieren wollt, werden nach dem Probezeitraum 6,99 Euro pro Monat fällig.

    An der Seite von Ben Affleck spielt Morgan Freeman („Sieben“) die zweite Hauptrolle. In weiteren wichtigen Parts sind zudem Bridget Moynahan („John Wick“), Liev Schreiber („Ray Donovan“), James Cromwell („L.A. Confidential“), Alan Bates aus „Gosford Park“ und Ciarán Hinds („Belfast“) dabei.

    "Der Anschlag": Das ist die Story

    Computer-Spezialist Jack Ryan (Affleck) arbeitet für die CIA. Zusammen mit deren Direktor Cabot (Freeman) soll er den neuen russischen Präsidenten Nemerov (Hinds) näher unter die Lupe nehmen. Zeitgleich fällt eine Atombombe in die Hände einer Neo-Nazi-Gruppe um den australischen Milliardär Richard Dressler (Bates). Der hofft, damit einen Krieg zwischen den USA und Russland anzuzetteln, der beide Supermächte an den Rand des Abgrunds bringen soll – nur damit dann ein unter faschistischer Führung vereintes Europa die Weltherrschaft übernehmen könnte.

    Dressler und seine Leute verüben mit der Bombe einen Anschlag katastrophalen Ausmaßes auf ein vollbesetztes Footballstadion in der US-Großstadt Baltimore. Danach lenken sie den Verdacht geschickt auf Russland. Ryan muss nun schnellstens versuchen, Nemerovs Unschuld zu beweisen, um US-Präsident Fowler (Cromwell) so davon abzubringen, einen nuklearen Gegenschlag zu starten, der den Dritten Weltkrieg auslösen würde …

    Der Anschlag
    Der Anschlag
    Starttermin 8. August 2002 | 2 Std. 04 Min.
    Von Phil Alden Robinson
    Mit Ben Affleck, Morgan Freeman, Ciarán Hinds
    User-Wertung
    3,6
    Filmstarts
    3,5
    Auf Paramount+ streamen

    Erstaunlich seriös und zurückhaltend

    Der 2013 verstorbene Tom Clancy war ein Meister darin, mittels gradliniger Charakterisierung seiner Figuren und technisch immens detaillierter Schilderungen der Vorgänge Spannung in seinen Spionage- und Militär-Romanen zu erzeugen – ganz speziell in seiner erfolgreichsten Reihe um CIA-Mann Jack Ryan. Diese Eigenschaft konnte beim Übertragen auf die Leinwand bisher noch immer beeindruckend eingefangen werden. Der Autor dieser Zeilen jedenfalls mag sämtliche Jack-Ryan-Filme sehr – wobei „Jagd auf Roter Oktober“ wohl auf ewig der Favorit bleiben wird. Die Vorlage zu „Der Anschlag“ heißt in der deutschen Übersetzung übrigens „Das Echo aller Furcht“ und wird von vielen Fans zu Clancys besten Werken gezählt.

    Bei „Der Anschlag“ saß Phil Alden Robinson auf dem Regiestuhl, der zuvor schon mit dem Kevin-Costner-Vehikel „Feld der Träume“ und dem Heist-Thriller „Sneakers“ echte Hits landen konnte. Robinson geht hier sehr seriös mit dem Thema Terrorismus um. So inszenierte er die große, titelgebende Explosion erstaunlich elegant, fast schon zurückhaltend – was noch heute exzellent zu den nuancierten Leistungen seiner Darsteller passt.

    Dazu kommen Kameramann John Lindleys („Pleasantville“) intensive Bilder des Ergebnisses der Detonation, die viel mehr ausdrücken als überdrehte Stunts und ohnehin nur digital erzeugte Hauruck-Katastrophen es könnten. So wird die Dringlichkeit der Mission des Helden sehr authentisch vermittelt, was den Thriller wiederum schnell unter die Haut des Publikums kriechen lässt.

    Ben Affleck hat den Jack Ryan nach „Der Anschlag“ zwar nie wieder gegeben, dafür kehrt er bald aber in einer seiner anderen Toprollen zurück. Hier könnt ihr alles darüber lesen:

    Ben Affleck schaltet wieder in den "John Wick"-Modus: Fortsetzung zu gefeiertem Action-Thriller kommt nach 8 (!) Jahren endlich ins Kino

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