Wer den Kino-Blockbuster „Ender’s Game – Das große Spiel“ basierend auf dem gleichnamigen Buch von Orson Scott Card noch nicht kennt, kann ihn sich am heutigen 17. September 2024 um 20.15 Uhr auf Kabel Eins anschauen. In der Nacht auf Mittwoch gibt es um 1.25 Uhr sogar noch eine Wiederholung – und dann bleibt ja immer noch der Griff zu VoD, Blu-ray oder DVD. Doch lohnt sich das? Das verraten wir euch in diesem Artikel!
Der Film mit Harrison Ford, Ben Kingsley und „Hugo Cabret“-Jungstar Asa Butterfield wartet in seinem Finale mit einem großen Twist auf, den wir hier jetzt erst mal noch verschweigen. Es ist ja schließlich immer wieder spannend, während des Schauens eines Films oder spätestens danach zu überlegen: Sieht man die Überraschung kommen? Oder haben die Drehbuchautor*innen sie so gut geschrieben, dass sie einen von den Socken haut?
Empfehlung für "Ender’s Game" – spoilerfrei!
Aber erst einmal kurz, worum es in „Ender’s Game“ geht: Seit insektenartige Außerirdische namens Formics vor 50 Jahren die Erde attackierten, führen Menschen Krieg gegen die Aliens. In einem Ausbildungszentrum in der Erdumlaufbahn werden junge Menschen, darunter auch Andrew „Ender“ Wiggin (Butterfield), u.a. von Colonel Graff (Ford) für die Weltraumschlachten ausgebildet und trainieren in Simulationen für den Ernstfall. In den strategisch brillanten Ender wird die Hoffnung gesetzt, dass er die Nachfolge des legendären Flottenkommandanten Mazer Rackham (Kingsley) antreten könnte…
Wir können für „Ender’s Game“ eine Empfehlung aussprechen – in der FILMSTARTS-Kritik von Chefredakteur Christoph Petersen haben wir 3,5 von 5 möglichen Sternen für die „spannende Kinoadaption des vielschichtigen militärkritischen Sci-Fi-Klassikers von Orson Scott Card“ vergeben.
Wer den Film schon gesehen hat und sein Gedächtnis bezüglich des Twists noch einmal auffrischen möchte, oder wer eben doch schon zu neugierig ist und ihn jetzt gleich erfahren will, dem verraten wir jetzt hier auch das Ende. Aber Achtung, jetzt kommen Spoiler!
Das Ende von "Ender’s Game – Das große Spiel"
In zahlreichen Simulationen im sogenannten Kampfraum müht sich Ender Wiggin ab, immer neue taktische Herausforderung und spontan auftauchende Probleme, die in die digitalen Schlachten programmiert werden, zu meistern. Ender schlägt sich dabei sehr gut – und nach einer letzten Prüfung sollen er und sein Team dann zu ihrem ersten echten Einsatz geschickt werden.
Doch diese allerletzte Simulation, in der Ender einen Angriff auf den Heimatplaneten der Formics koordinieren muss, ist gar keine Simulation mehr. Das Flottenoberkommando hat den Auszubildenden verheimlicht, dass sie nach ihrem Training nun tatsächlich schon ihre erste reale Schlacht schlagen, um ihnen sowohl Nervosität als auch moralische Bedenken zu nehmen.
Ender, der die Schlacht gewonnen und den Planeten der Formics zerstört hat, wird dann tatsächlich auch von Gewissensbissen geplagt. Er fühlt sich hintergangen und erträgt den Gedanken nicht, einen Genozid begangen zu haben, ohne sich vorher damit auseinanderzusetzen, ob die Formics überhaupt noch weitere Angriffe auf die Menschen planten oder nicht mittlerweile nur in Frieden auf ihrem eigenen Planeten leben wollten.
Ender stellt im Nachhinein fest, dass die Formics durch ihr bisheriges Vorgehen bereits versuchten, mit ihm Kontakt aufzunehmen und ihre geänderten Absichten zu signalisieren. Er sucht ein zerstörtes Bauwerk der Außerirdischen auf, in dem er die sterbende Königin der Formics vorfindet. Sie vermittelt ihm, dass von ihrer Art noch ein Ei übrig ist – mit diesem bricht Ender auf, um eine neue Heimat für die Formics zu finden und somit seine Schuld zu tilgen.
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