Brutale Action in einer finsteren Umgebung; kaum CGI, sondern so gut wie alles real gefilmt; jede Menge riesiger Knarren und mitten drin die B-Film-Legenden Jean-Claude Van Damme und Dolph Lundgren im Clinch mit einigen beeindruckenden, wandelnden Muskelbergen – warum ihr als Genre-Fans einschalten solltet, lest ihr etwas weiter unten in diesem Artikel. Hier kommen jetzt erst einmal das Wann und Wo:
„Universal Soldier: Regeneration“ läuft am heutigen 5. September 2024 um 22.40 Uhr auf Tele 5. Eine Wiederholung gibt es in der Nacht vom 6. auf den 7. September um 2.00 Uhr. Zudem steht der Film mit Ende der ersten Ausstrahlung bis zum 13. September als Gratis-Stream in der Mediathek des Senders zur Verfügung. Alternativ könnt ihr euch den FSK-16-Titel als Blu-ray, DVD oder kostenpflichtiges Video-on-Demand zulegen:
Falls ihr Amazon-Prime-Kund*in sein solltet, könnt ihr den Reißer dort übrigens auch kostenlos streamen*. Dazu müsst ihr euch lediglich für den siebentägigen Gratistest des MovieCult-Channels anmelden. Sofern ihr nicht wieder stornieren wollt, werden nach dem Probezeitraum 3,99 Euro pro Monat fällig.
Neben Van Damme und Lundgren mischten vor der Kamera auch noch die Mixed-Martial-Arts-Profikämpfer Andrei Arlovski („The Equalizer 2“) und Mike Pyle („Men In Black 3“) sowie Corey Johnson aus „Captain Phillips“ mit.
"Universal Soldier: Regeneration": Das ist die Story
Unter Anwendung brutaler Gewalt ist eine Terrorgruppe an die Technologie zur Generierung der neuesten Universal-Soldier-Modelle, der sogenannten NGU (New Generation UniSol), gekommen. Daraufhin besetzt die Vereinigung das Kernkraftwerk in Tschernobyl und fordert die Freilassung von über 100 politischen Gefangenen. Ansonsten droht sie mit der Sprengung des letzten, dort noch intakten Reaktors und damit dem Auslösen eines neuerlichen Super-GAUs.
Sämtliche Versuche des russischen Militärs und internationaler Söldnertruppen, das Gelände zu stürmen, scheitern an einem unüberwindlichen NGU (Arlovski), der sämtliche gegen ihn antretenden UniSols vorheriger Macharten im Kampf zerstört. So bleibt als letzte Hoffnung nur noch ein einziges älteres Modell, das es mit der Kampfmaschine aufnehmen könnte: Luc Deveraux (Van Damme), der allerdings erst einmal reaktiviert werden muss ...
Harte Action, hoher Bodycount
Die meisten Fans des Sci-Fi- und Action-Franchise hatten sich wohl damit abgefunden, dass es mit der „Universal Soldier“-Reihe vorbei war. Doch dann ließ sich Jean-Claude Van Damme („Bloodsport“), der Star des 1992 von Roland Emmerich inszenierten ersten Teils, doch noch einmal überreden, einen weiteren Film zu drehen. Das war 2009 – immerhin zehn Jahre nachdem der bis dahin letzte Teil „Universal Soldier: Die Rückkehr“ sowohl inhaltlich und filmisch, als auch am Box Office ein kolossaler Reinfall war.
Das Ergebnis war „Universal Soldier: Regeneration“, der eine selbst von Hardcore-Anhängern kaum noch erhoffte Steigerung brachte. Nüchtern betrachtet ist das Ganze wahrlich kein Meilenstein des Genres. In Bezug auf die Qualität des Skripts, des Looks, der Action sowie bei Kritiker- und Publikumsreaktionen legte der düstere Kracher aber ein kaum zu erwartendes, kolossales Comeback hin. Aufgrund seines Erfolges konnte drei Jahre später mit „Universal Soldier: Day Of Reckoning“ dann sogar noch ein echter Abschluss für die Reihe realisiert werden, bei dem neben den beiden ein weiteres Mal zurückkehrenden Altstars Van Damme und Lundgren auch noch Scott Adkins mitprügelte und -ballerte.
Die Story von „Universal Soldier: Regeneration“ mag ein wenig simpel und klischeehaft daherkommen, aber dafür liefert der supergrimmig zur Sache gehende Van Damme hier mal wieder richtig ab. Dazu macht Lundgren mit seinem gegensätzlichen, von herrlich sarkastischen Sprüchen begleiteten Auftritt ebenfalls mächtig Spaß. Die Fights sind für einen Direct-to-DVD-Release wirklich beeindruckend choreografiert und von Regisseur John Hyams („Dragon Eyes“) sehr dynamisch inszeniert.
Zudem wurde nahezu komplett der Einsatz von CGI bei Explosionen, Shoot-outs und anderen Stunts vermieden. Fans brutaler Old-School-Action kommen hier also voll auf ihre Kosten. Unsere solide 3 von 5 möglichen Sternen vergebende FILMSTARTS-Kritik urteilt mit diesen Worten: „Harte Kampfszenen, ein extrem hoher Bodycount, ein gutes Setting sowie ein brachialer Fight zwischen den Erzfeinden Scott (Lundgren) und Deveraux (Van Damme) bereiten kurzweilige Genre-Unterhaltung.“
„The muscles from Brussels“ ist bekannt dafür, dass er die meisten seiner Stunts selbst ausführt. Das behaupten auch viele seiner Kollegen. JCVD glaubt zu wissen, dass bei derlei Äußerungen allerdings oft extrem übertrieben wird. Lest selbst:
"Vieles davon ist Schwachsinn": Jean-Claude Van Damme teilt gegen Hollywood-Stars aus, die ihre Stunts nur angeblich selbst machen*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.
