Im mit Sci-Fi- und Horror-Elementen angereicherten, aber auch viel düster-skurrilem Humor präsentierten „Clearmind - Ist Rache nur ein Spiel?“ ermöglicht die virtuelle Welt es einer vom Schicksal hart getroffenen Frau, sich an den ihrer Meinung nach Schuldigen für ihre Misere brutal zu rächen. Und zwar wieder und wieder. Was passiert aber, wenn nicht nur das Programm, sondern auch die Userin verrückt spielt und schließlich nicht mehr zwischen virtueller und realer Welt unterscheiden kann?
Auf der US-Kritiken-Sammelseite Rotten Tomatoes finden sich bisher nur fünf professionelle Besprechungen zum Film – was für einen in Nordamerika schon im Januar 2024 veröffentlichten Titel natürlich nicht sehr viele sind. Diese Rezensionen sind allerdings durch die Bank positiv und ergeben dementsprechend einen Score von 100 Prozent.
Ob der Film von Regisseurin Rebecca Eskreis („What Breaks The Ice“) wirklich so gut ist, wie diese Zahl vermuten lässt? Das wird sich zeigen, wenn „Clearmind - Ist Rache nur ein Spiel?“ am 27. September 2024 in Deutschland auf Blu-ray und DVD erscheint. Beide Formate mit FSK-16-Freigabe stehen zur Vorbestellung bereit:
Der bekannteste Name im Cast ist wohl der von Kadeem Hardison, der in den 1990ern mit der TV-Sitcom „College Fieber“ zum Star avancierte. Außerdem dabei: Rebecca Creskoff aus „Hung“, Alec Mapa („Ugly Betty“), Jenn Lyon („Claws“), Toks Olagundoye aus dem „Frasier“-Reboot und Rob Benedict, der jahrelang als Gott immer mal wieder beim Kultserien-Hit „Supernatural“ auftauchte und zuletzt auch für eine Gastrolle in der gefeierten Superhelden-Satire „The Boys“ vorbeischaute.
"ClearMind": Das ist die Story
Nora (Creskoff) und ihr Ehemann Michael (Benedict) nutzen den Feiertag mit strahlendem Sonnenschein, um eine relaxte Pool-Party mit ihren Freunden (u. a. Olagundoye, Hardison, Mapa) zu zelebrieren. Doch dann passiert plötzlich ein grauenhafter Unfall, bei dem Noras und Michaels kleine Tochter Hannah (Sadie Glassner) ihr Leben verliert.
Ein Jahr später sind die Eheleute inzwischen geschieden. Michael hat es geschafft, den Schock zu verarbeiten und in ein mehr oder weniger geregeltes Leben zurückzufinden. Nora hingegen ist noch immer traumatisiert und sucht ihr Heil in einer experimentellen Therapie mit Künstlicher Intelligenz. Entwickelt wurde das Ganze von Lily (Lyon), die an dem fatalen Tag ebenfalls am Pool dabei war.
Die Programmiererin nimmt es mit den ethischen Aspekten einer solchen Behandlung allerdings nicht allzu genau. So benutzt sie die labile Nora als eine Art Versuchskaninchen für ihr noch lange nicht zugelassenes Verfahren. Ob dies jemals passieren wird, ist äußerst fraglich. Denn es erlaubt Nora, sich in der virtuellen Welt immer und immer wieder auf brutale Weise an all jenen Menschen zu rächen, die sie für den Tod ihrer Tochter verantwortlich macht...
Ihr seid generell an Horror interessiert? Dann dürfte diese Meldung etwas für euch sein:
Schon in einem Monat erscheint das Prequel zu einem der besten Horrorfilme überhaupt: Jetzt ist endlich der Trailer da!*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.