Wenn es einen europäischen Filmemacher gibt, der die Kinolandschaft der 1990er-Jahre nachhaltig geprägt hat, dann wohl der Franzose Luc Besson. Nach seinem Meisterwerk „Léon – Der Profi“, der nach wie vor Stammgast in vielen Bestenlisten ist, erschien 1997 der kunterbunte Sci-Fi-Blockbuster „Das fünfte Element“, der heute, am 6. September 2024 um 20.15 Uhr auf ProSieben ausgestrahlt wird. Wer auf knalliges Popcornkino steht, sollte unbedingt einschalten.
Falls ihr den Film ohne Werbeunterbrechung oder im englischen Originalton sehen wollt, könnt ihr auch auf die Blu-ray, 4K oder DVD ausweichen:
Darum geht es in "Das fünfte Element"
2214 bietet New York City einen wahrlich futuristischen Anblick: Die Wolkenkratzer sind höher als je zuvor und der Verkehr findet nun mit fliegenden Autos statt. Inmitten dieses Großstadtmolochs jobbt der ehemalige Elitesoldat Korben Dallas (Bruce Willis) als Taxifahrer. Jüngst geschieden, träumt Korben insgeheim davon, der perfekten Frau zu begegnen. Wie es der Zufall so will, fällt ihm die nahezu perfekte Leeloo (Milla Jovovich) vor die Füße.
Bald stellt sich heraus, dass es sich bei der Frau um ein höheres Wesen handelt, das auf die Erde geschickt wurde, um den Bösen Einhalt zu gebieten. Dieses nähert sich nämlich aus den Tiefen des Alls und verfolgt einen finsteren Plan. Wie Leeloo vorgehen soll, ist dabei aber nicht ganz klar. Und plötzlich muss Korben seine neue Gefährtin vor der Polizei, der Armee, dem abgedrehten Geistlichen Vito Cornelius (Ian Holm) und dem durchtriebenen Jean-Baptiste Emanuel Zorg (Gary Oldman) beschützen…
Ein überdrehter Science-Fiction-Spaß
„Das fünfte Element“ ist längst schon zu einem Klassiker des Sci-Fi-Genres avanciert. Durch die blühende Fantasie und die wunderbar schrägen Ideen der Macher wird hier von Anfang bis Ende spektakulärer Spaß geboten. Für uns ist Luc Bessons überdrehtes Vergnügen sogar einer der besten Sci-Fi-Filme aller Zeiten! Auch in unserer offizielle FILMSTARTS-Kritik kommt „Das fünfte Element“ mit 4 von 5 Sternen überaus gut weg.
Unser Autor Martin Soyka lobt „Das fünfte Element“ dabei sehr. Auch wenn die Geschichte selbst nicht wirklich sinnig für ihn erscheinen mag, wird hier etwas wunderbar Bildgewaltiges geboten: „Der Film hat Schauwerte, die ihresgleichen suchen und den Vergleich mit außereuropäischer Konkurrenz nicht zu scheuen brauchen.“ Vor allem das Design der Stadt ist ganz offensichtlich an „Blade Runner“ angelehnt – nur eben mit Licht und ohne Nebelschwaden.
Der Unterhaltungsfaktor wird auch vom Umstand gesteigert, dass Luc Besson den Humor nicht vergisst: „Zwar ist ‚Das fünfte Element‘ keine Komödie, trotzdem kommt man aus dem Schmunzeln nicht mehr heraus. Nach einem vergleichsweise ernsten Anfang in der Vergangenheit bietet die überdreht gezeichnete Zukunft genug Ansatzpunkte für den Zuschauer, sich am bis in Lächerliche übersteigerten Abbild des Jetzt zu ergötzen.“
Zusammenfassend lässt sich also sagen: „Insgesamt ist ‚Das fünfte Element‘ etwas ganz Eigenes geworden. Gut konsumierbar, nicht unintelligent, witzig, schnell und mit ungeheurer Chuzpe erzählt. […] Der Film wirkt wie eine Hommage und eine Karikatur sämtlicher Actionfilme gleichzeitig.“ In diesem Sinne: Wer „Das fünfte Element“ noch nicht gesehen hat, sollte dies unbedingt nachholen.
Auf der Suche nach einem weiteren Sci-Fi-Highlight? Dann hat FILMSTARTS-Redakteur Markus Trutt den richtigen Tipp für euch auf Lager:
Heute Abend streamen: Bombastische Sci-Fi-Action im erfolgreichsten "Star Trek"-Kracher aller ZeitenDies ist eine Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
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