Manche werden sich noch erinnern: Nach dem Vorbild von Disneys und Marvels megaerfolgreichem MCU hatte das Studio Universal geplant, ein großes neues Blockbuster-Universum mit miteinander verbundenen Neuauflagen der hauseigenen ikonischen Filmmonster und mit vielen Superstars (Tom Cruise, Johnny Depp, Russell Crowe, Javier Bardem ...) auf die Beine zu stellen. Doch nach dem enttäuschenden Abschneiden von „Die Mumie“ mit Tom Cruise wurde das sogenannte Dark Universe auch schon wieder begraben.
Stattdessen plante man eigenständige Reboots, die kleiner ausfallen und tatsächlich mehr in Richtung Horror gehen sollten. Und genau dieses Umschwenken erwies sich letztlich als Glücksgriff, wurde die für gerade mal sieben Millionen Dollar produzierte Neuauflage von „Der Unsichtbare“ 2020 doch nicht nur zu einem sehenswerten Genre-Beitrag, sondern mit einem Einspielergebnis von 144 Millionen Dollar auch zu einem weltweiten Hit.
Kein Wunder also, dass man für die nächste Wiederbelebung eines Universal-Monsters jetzt erneut auf den Mann hinter diesem Erfolg setzt. Horror-Experte Leigh Whannell („Saw“, „Insidious“, „Upgrade“) zeichnet nun auch bei „Wolf Man“, einer Neuinterpretation des Klassikers „Der Wolfsmensch“ aus dem Jahr 1941, für die Regie verantwortlich.
Produziert von Ryan Gosling
In der Titelrolle des Werwolfs, der nach dem Biss einer mysteriösen Kreatur vom Beschützer seiner Familie zu deren schlimmstem Albtraum wird, ist Christopher Abbott („The Sinner“, „Poor Things“) zu sehen, nachdem zu Dark-Universe-Zeiten noch Dwayne Johnson für die Rolle gehandelt wurde und bei der späteren Generalüberholung zunächst Ryan Gosling den Part übernehmen sollte. Gosling hat sogar selbst eine Idee für den Film gepitcht und ist wohl nicht zuletzt deswegen neben Leigh Whannell und Genre-Fachmann Jason Blum weiterhin als Produzent mit an Bord.
Zur weiteren Besetzung gehören „The Handmaid’s Tale“-Star Sam Jaeger und die Emmy- und Golden-Globe-prämierte „Ozark“-Szenendiebin Julia Garner. In den deutschen Kinos startet „Wolf Man“ dann am 16. Januar 2025. Im selben Jahr wird man übrigens auch bei Universal-Konkurrent Warner ein klassisches Monster mit viel prominenter Unterstützung neu aufleben lassen. Mehr dazu erfahrt ihr hier:
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