Während im enorm erfolgreichen „A Quiet Place“-Franchise keiner sprechen darf, um die feindlichen Aliens nicht auf sich aufmerksam zu machen, kann es beim neuen Horror-Schocker „Azrael“ niemand mehr. Ein rätselhaftes Ereignis in der ebenfalls nicht näher spezifizierten Vergangenheit hat offenbar dafür gesorgt, dass die Menschen allesamt ihre Stimmen verloren haben. Dafür werden sie von Waldmonstern gejagt, die ihr Blut trinken wollen. Wie sich das Ganze weiterentwickelt und ob die darin zu sehenden Figuren die Sprache im Laufe des Films vielleicht doch noch wiederfinden, können wir hoffentlich bald im Kino überprüfen.
Bisher ist der Film allerdings ausschließlich bei Festivals in Nordamerika (South By Southwest, Overlook, Fantasia), Finnland (Night Visions) und Großbritannien (FrightFest) gelaufen. Am 27. September startet er aber schon mal landesweit in den USA, bevor er dort dann später im Jahr exklusiv beim auf Horror-Content spezialisierten Streaming-Service Shudder ins Programm aufgenommen wird. Wann und auf welchem Weg „Azrael“ nach Deutschland kommt, ist bisher jedoch noch unklar.
Die Inszenierung übernahm E.L. Katz, der Macher des Comedy-Thrillers „Small Crimes“ auf Netflix. Zuletzt hatte der New Yorker aber hauptsächlich bei Episoden von TV-Serien wie „Channel Zero“ oder „Spuk in Bly Manor“ Regie geführt. Das Drehbuch zu „Azrael“ stammt von Simon Barrett („Godzilla X Kong: The New Empire“).
Die Hauptrolle ist mit Samara Weaving besetzt. Die Australierin hat reichlich Horror-Erfahrung, wie ihr unter anderem dank ihrer Auftritte in „Scream VI“, „Ready Or Not“ oder „Mayhem“ sehen könnt. In weiteren Parts sind Victoria Carmen Sonne („Godland“), Nathan Stewart-Jarrett („Candyman“), Katariina Unt („November“) sowie Eero Milonoff („Border“) dabei.
"Azrael": Das ist die Story
Viele Jahre nach einer Apokalypse, die die menschliche Bevölkerung der Erde ihrer Stimmen beraubte, sind Azrael (Weaving) und ihr Lebensgefährte (Stewart-Jarrett) auf der Flucht vor den Mitgliedern eines brutalen, religiösen Kults. Nur mit viel Glück konnten sie aus deren Gewalt entkommen. Als die Häscher sie dann doch wieder einfangen, wird die junge Frau auf einen Stuhl geschnallt. Ihre Peiniger beginnen derweil mit einer Zeremonie, bei der sie geopfert werden soll. Empfänger der Huldigung sind dämonenhafte Waldwesen, die sich von menschlichem Blut ernähren.
Doch Azrael ist nicht bereit, sich einfach so ihrem Schicksal zu ergeben. Es gelingt ihr, das Sitzmöbel zu zerstören und sich zu befreien, gerade als eines der Monster über sie herfallen will. Mit der abgebrochenen Armlehne als Waffe kämpft sie sich durch und läuft erneut fort. Doch damit soll nun Schluss sein. Sie beschließt zurückzugehen und sich endlich aktiv ihrer Verfolger zu entledigen und dabei Rache zu nehmen …
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Ihr steht auf High-Concept-Horror à la „Azrael“? Dann schaut euch doch mal den außergewöhnlichen Teaser-Trailer zu diesem hochinteressant anmutenden Werk eines wahren Meisterregisseurs an:
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