Wenn Leute mitten in der Nacht aus Neugierde ein vermeintlich verlassenes Haus betreten, verheißt das in Horrorfilmen nie etwas Gutes. Und wenn dieses Haus noch von einem bösen Magier bewohnt wird, der ein menschliches Opfer braucht, um seine verstorbene Geliebte wieder zum Leben zu erwecken, dann haben wir die Prämisse von „Spookies - Die Killermonster“.
Der Horror-Streifen feierte seine Premiere schon vor über drei Jahrzehnten im Jahr 1987 und entwickelte sich zu einem echten Kultfilm. Vor wenigen Jahren erlebte „Spookies“ dann ein echtes Comeback, als man den Klassiker schließlich auf Blu-ray veröffentlichte. Dass der Horrorfilm dadurch plötzlich wieder mehr Aufmerksamkeit bekam, entging auch Original-Drehbuchautor Frank Farel nicht, weswegen er sich nun für einem interessanten Schritt entschied...
"Spookies 2" soll kommen
Wie die auf Horror-Themen spezialisierte Website Bloody Disgusting exklusiv während eines Live-Interviews mit dem Barrens Hideout Podcast beim Dark Arts Festival von Drehbuchautor und Produzent Frank Farel erfahren hat, will er „Spookies 2“ auf die Beine stellen. „Bemerkenswerterweise ist [‚Spookies‘] bei seinem Revival so erfolgreich geworden, dass ich gerade dabei bin, die Finanzierung für eine Fortsetzung zu beschaffen“, verriet Farel.
Doch es soll keine typische Fortsetzung werden, verriet er. „Ich möchte einen Film machen, der fast eine Anti-Fortsetzung ist. Ich möchte nicht einfach nur aufwärmen, was beim ersten Mal gemacht wurde. [...] So wie ich es mache, soll es fast eine Verhöhnung dessen sein, was mit unserem Originalfilm passiert ist“, so Farel.
Verlust der kreativen Kontrolle bei "Spookies"
Es hat auch einen Grund, dass Frank Farel sich mit dem Sequel am liebsten so weit wie möglich vom Original entfernen will. Der Horror-Klassiker wurde damals nämlich unabhängig außerhalb des Studiosystems produziert. Die Geldgeber entzogen Farel sowie den Regisseuren Brendan Faulkner und Thomas Doran während der Postproduktion jedoch die Kontrolle über den Film.
Außerdem wurde die Filmemacherin Eugenie Joseph engagiert, um zusätzliche Szenen zu drehen, die anschließend in das bestehende Filmmaterial integriert wurden. „Ich hasste, was mit dem Film gemacht wurde. Es war nicht unser Film. Er wurde irgendwie auseinandergenommen und neu zusammengesetzt. [...] Uns gefiel nichts an dem, was damit gemacht wurde“, so Farel.
Mit der Fortsetzung hätte Frank Farel nun die Gelegenheit, die wahre Vision der Schöpfer zu realisieren – wobei er gleichzeitig trotzdem einen „Liebesbrief an die Fans des ersten Teils“ abliefern möchte, die überhaupt erst für die Chance auf ein Sequel gesorgt haben. Wie das Ganze letztendlich aussehen wird, bleibt abzuwarten. Vorausgesetzt, Farel kann überhaupt das dafür nötige Geld zusammenkratzen.
Wer allerdings jetzt schon Lust auf einen absoluten Horror-Kracher hat, sollte „Longlegs“ nicht verpassen. Diesen gibt es aktuell im Kino zu sehen. Hier haben wir den Trailer für euch:
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