„Hunter's Creek - Gefährliche Beute“ spielt in der tiefsten US-Provinz, wo anscheinend größtenteils noch immer nach Wildwest-Manier gelebt wird. Zumindest sehen die meisten der hier gezeigten Charaktere Gesetze offenbar nicht wirklich als bindend, sondern allenfalls als Vorschläge an. Diese lokale Attitüde droht einer jungen, auf der Durchreise befindlichen Frau zum Verhängnis zu werden.
„Hunter's Creek“ ist am heutigen 13. August 2024 um 20.15 Uhr auf Tele 5 zu sehen. Da der Titel mit einer FSK-16-Freigabe versehen wurde, darf er zu dieser frühen Stunde nur um die deftigsten Gewaltspitzen gekürzt laufen. In voller Länge kann er erst im Rahmen der Wiederholung ausgestrahlt werden, die in der Nacht vom 16. auf den 17. August um 0.15 Uhr kommt. Garantiert uncut ist er zudem als Blu-ray, DVD und kostenpflichtiges Video-on-Demand zu haben:
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Die Hauptrolle in „Hunter's Creek“ spielt Hermione Corfield, die hier erstmals im Mittelpunkt eines Films stand. Zuvor hatte die Britin zwar bereits in Blockbustern wie „Maleficent“, „Mission: Impossible - Rogue Nation“ und „Star Wars 8: Die letzten Jedi“ mitgewirkt – dies allerdings nur in kleineren Nebenparts.
Ihr überzeugender Auftritt in „Hunter's Creek“ verhalf der Mimin danach zu größeren Rollen wie an der Seite von Pierce Brosnan im Heist-Thriller „The Misfits“, im Kriegs-Drama „The Road Dance“ sowie als Mitglied des Hauptcasts der Crime-Serie „We Hunt Together“. Als nächstes könnt ihr Corfield in der von Millionen „Outlander“-Fans auf der ganzen Welt sehnsüchtig erwarteten Prequel-Serie „Outlander: Blood Of My Blood“ erleben. Im folgenden Artikel fasst FILMSTARTS-Redakteurin Annemarie Havran alles, was uns bisher über die Show bekannt ist, zusammen:
Riesen-Überraschung für "Outlander"-Fans: So anders wird die Prequel-Serie zum Fantasy-Hit – und so sehen Jamies Eltern aus!"Hunter's Creek": Das ist die Story
Sawyer (Corfield) steht kurz vor ihrem College-Abschluss und hat hohe Ziele. Als sich die Möglichkeit ergibt, eine Stelle bei einer großen Bank in Washington D.C. zu ergattern, macht sich die Einzelgängerin gleich zum Vorstellungsgespräch auf. Unterwegs im ländlichen Kentucky nimmt sie allerdings eine falsche Abzweigung und verfährt sich in den Wäldern. Als sie verzweifelt anhält, stehen plötzlich zwei Männer (Micah Hauptman, Daniel R. Hill) neben ihr und bieten Hilfe an.
Zunächst ist Sawyer erleichtert, doch die Kerle werden sofort zudringlich. Die junge Frau wehrt sich, trägt dabei allerdings eine Stichwunde am Bein davon. Trotzdem gelingt ihr die Flucht ins Dickicht, wo sie aufgrund des Blutverlustes aber bald das Bewusstsein verliert. Über Nacht wird sie vom lokalen Drogendealer Lowell (Jay Paulson) aufgelesen, der ihre Wunde versorgt und sie vor den sie noch immer verfolgenden Hinterwäldlern in seiner Crystal-Meth-Küche versteckt. Doch kann sie ihm wirklich trauen?
Slowburn-Spannung
„Hunter's Creek - Gefährliche Beute“ ist der zweite Langfilm von Jen McGowan. „Kelly & Cal“, das Debüt der Regisseurin, war noch eine romantische Komödie. Trotz begrenzten Budgets machte McGowan hier dennoch einen guten Job. Die Story mag ein paar Klischees – vor allem in Bezug auf die Bösewichte – enthalten, aber sowohl die Atmosphäre als auch das Slowburn-Tempo und die kompromisslose Härte des Thrillers stimmen, der langsam, aber zielsicher auf seinen dann ebenfalls nicht enttäuschenden Höhepunkt zusteuert.
Zudem schaffte die Filmemacherin es, die im Vergleich zu ihren Widersachern kleine und zierliche Protagonistin selbst in den physischen Auseinandersetzungen mit diesen immer glaubhaft wirken zu lassen. Was Sawyer nicht mit Muskelkraft erledigen kann, macht sie mit Hirn, Ausdauer (schließlich wird sie schon in der Eröffnungsszene als fähige Langstreckenläuferin etabliert) und purem Willen wett. Wer keinen Hochglanz-Actioner erwartet und sich im Klaren darüber ist, dass sich die Spannung hier eher aus der Situation und der Atmosphäre als aus Shootouts im Minutentakt speist, dürfte an „Hunter's Creek“ durchaus Freude haben.
Ein ähnliches Szenario – mit einer Drogenküche im Wald und mörderischen Bösewichten, aber offenbar etwas mehr Wumms – scheint „Clear Cut“ zu bieten. Lest hier alles über den kürzlich mit einigen bekannten Gesichtern im Cast in den US-Kinos gestarteten Actioner und schaut euch auch gleich den Trailer an:
"Vikings"-Fanliebling entdeckt Drogenlabor im Wald: Trailer zum knallharten Crime-Actioner "Clear Cut"*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.