Mein Konto
    Dieses Detail in "Zurück in die Zukunft 3" ergibt absolut keinen Sinn: Die Macher hatten einen guten Grund, es trotzdem im Film zu lassen
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Dass sich in die „Zurück in die Zukunft“-Reihe das eine oder andere Logikloch eingeschlichen hat, dürfte niemanden verwundern. Eine Ungereimtheit ist den Machern schon beim Dreh aufgefallen – doch sie haben beschlossen, nichts daran zu ändern...

    Mit „Zurück in die Zukunft III“ nahm im Jahr 1990 eine der beliebtesten Science-Fiction-Trilogien ihr Ende. Der erneut von Robert Zemeckis inszenierte und von Bob Gale geschriebene dritte Teil konnte qualitativ und kommerziell zwar nicht ganz an seine beiden Vorgänger anknüpfen, war in den Augen der meisten Fans aber trotzdem ein würdiger Abschluss.

    Nachdem es Marty McFly (Michael J. Fox) in die 1950er sowie ins damalige Zukunftsjahr 2015 verschlagen hat, schickt der ikonische, zur Zeitmaschine umfunktionierte DeLorean ihn diesmal in den Wilden Westen. Denn dort hat sich Doc Brown (Christopher Lloyd) mittlerweile als Schmied niedergelassen. Doch offenbar ist er bei einem Duell ums Leben gekommen – und Marty setzt alles daran, den exzentrischen Wissenschaftler vor seinem nahenden Tod zu warnen. Dabei gerät er allerdings selbst ins Visier des kaltblütigen Killers Mad Dog Tannen (Thomas F. Wilson) …

    … der seinem Erzfeind Biff Tannen nicht nur verblüffend ähnlich sieht, sondern sich als dessen Urgroßvater entpuppt. Auch mit anderen bekannten Gesichtern gibt es ein Wiedersehen: So ist auch Lea Thompson wieder mit von der Partie, die in den ersten beiden Zeitreise-Abenteuern Martys Mutter Loraine verkörperte.

    Doch genau ihr Auftauchen geht mit einer gewaltigen Ungereimtheit einher: Denn Thompson spielt in „Zurück in die Zukunft 3“ Martys Ururgroßmutter väterlicherseits – dass sie also bis aufs Haar Martys Mutter gleicht, ergibt absolut keinen Sinn.

    Das ist auch den Machern aufgefallen, aber sie entschieden sich dafür, trotzdem nichts an dem Casting zu ändern. Zum einen ist es bei einem so verwickelten Stoff wie der „Zurück in die Zukunft“-Reihe ohnehin vergebene Liebesmüh, sämtliche Logikfallen weiträumig zu umschiffen. Doch es gab noch einen konkreteren Grund, wie Zemeckis und Gale später auf Nachfrage verraten haben (via Sensacine.com):

    Sie wollten schlichtweg keinen dritten Film ohne Lea Thompson machen, und Maggie McFly war die einzige Figur, die sich zumindest annähernd dafür angeboten hat, die Schauspielerin zu besetzen. Natürlich geht so ein Detail an den findigen Fans nicht auf Dauer vorbei, doch den Spaß an der Reihe sollte da niemandem verdorben haben!

    Während der Trend der sogenannten Legacy-Sequels (also späten Fortsetzungen von Kino-Klassikern) weiterhin anhält, hat sich übrigens bisher noch niemand an die „Zurück in die Zukunft“-Saga herangewagt. Doch tatsächlich existiert bereits ein vierter Film der Reihe, den aber selbst einige der größten Liebhaber*innen des Sci-Fi-Kults nicht kennen. Wo ihr ihn sehen könnt, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    Ein vierter "Zurück in die Zukunft"-Film wurde 1991 veröffentlicht, aber kaum jemand weiß, dass er existiert: Er enthält den ultimativen Showdown

    Ein ähnlicher Artikel ist zuvor bereits auf unserer spanischen Schwesternseite Sensacine.com erschienen.

    *Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top