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    "Im Wasser der Seine" und "Meg" waren gestern: Im Trailer zu "Mummy Shark" wollen Alien-Mumien-Haie die Welt erobern!
    Peter Hoch
    Peter Hoch
    -Freier Autor
    Peter hat als Elfjähriger verbotenerweise „Tanz der Teufel“ gesehen, bekam vom Superhelden-inkompatiblen Vater seinen ersten Marvel-Comic zerrissen und hat vom damaligen Anschauen von „Der weiße Hai“ noch heute ein mulmiges Gefühl im Meer – liebt aber Genrekino seitdem über alles.

    Neuer Monat, neuer Hai-Trash: Die Welle ultrabillig produzierter Fun-Haihorrorfilme ebbt seit dem Erfolg von „Sharknado“ einfach nicht ab. Im Oktober spült sie uns ägyptische Alien-Haie über die Bildschirme.

    „Sharksploitation“ nennt der Kenner das Subgenre des Hai-Horrorfilms, das es im Laufe der vergangenen Jahrzehnte auf über hundert Werke – oder in den meisten Fällen eher Machwerke – gebracht hat. Entstanden ist es durch den unglaublichen Erfolg von Steven Spielbergs auch heute noch sehenswertem Spannungsmeisterwerk „Der weiße Hai“ im Jahr 1975. Nach dessen drei Fortsetzungen – Teil 4 gehört für viele Menschen zu den schlechtesten Filmen aller Zeiten – beruhigte sich die Lage unter Wasser dann für eine Weile.

    Durch Renny Harlins unterhaltsamen Hochglanz-Trash „Deep Blue Sea“ gab es seit 1999 aber wieder jede Menge Auftrieb für die blutrünstigen Knorpelfische – in allen möglichen und unmöglichen Inkarnationen. So durfte man sich neben aufwendigeren und durchaus packenden Vertretern wie „The Reef“ oder „The Shallows“ auch über Befremdliches wie „Ghost Shark“, „Avalanche Sharks“ oder die „2-Headed Shark Attack“ wundern und amüsieren.

    Der jüngste Haihorror „Mummy Shark“ wird nun mit einer saftigen Prise „Stargate“ gewürzt, inszeniert vom gefürchteten Z-Film-Regisseur Mark Polonia („Bigfoot Vs. Zombies“), der gleich auch selber mitspielt.

    Angriff der Alien-Mumienhaie

    Der hanebüchene Plot von „Mummy Shark“: Eine Gruppe von Archäologen entdeckt in einer altägyptischen Pyramide einen Geheimraum. Darin stoßen die Wissenschaftler auf einen einbalsamierten Hai, der offenbar außerirdischer Herkunft ist und einer hoch entwickelten Kultur entstammt, die die Pyramiden einst erbauen ließ.

    Doch der Körper der Kreatur wird von einem Wesen mit Tentakelmaul – es erinnert frappierend an Dr. Zoidberg aus „Futurama“ – bewacht, das die fischige Mumie kurzerhand zum Leben erweckt und den Forschern auf den Hals hetzt. Irgendwo im All scheinen außerdem weitere der Hai-Geschöpfe nur auf den Befehl zum Angriff auf die Erde zu warten, und selbst mit Raketensprengköpfen ist ihnen kaum beizukommen.

    Man hat im Sharksploitation-Genre schon vieles gesehen, doch das, was man im Trailer zu „Mummy Shark“ erblickt, ist geradezu eine Beleidigung für den Begriff „Spezialeffekte“ - und dürfte bei diesem Genre natürlich volle Absicht sein. Die Hai-Puppe sieht aus, als hätte man eine Tierfigur aus der „Augsburger Puppenkiste“ verunstaltet und die furchtbar getricksten Explosionen könnten auch aus einem B-Film der 1970er-Jahre stammen.

    „Mummy Shark“ erscheint am 8. Oktober 2024 in den USA auf DVD und als VoD, vertrieben vom Label Wild Eye Releasing. Einen Termin für Deutschland gibt es bisher nicht – was möglicherweise auch so bleiben wird, denn von Polonias Machwerken wurden hierzulande bisher lediglich „Jurassic Prey“ und „Cocaine Shark“ veröffentlicht.

    Wer jetzt aber auf den Hai-Geschmack gekommen ist, kann ab dem 5. September 2024 sogar im Kino auf seine Kosten kommen. Dann startet nämlich der Action-Thriller „Something In The Water“ von Hayley Easton Street, über den ihr hier mehr lesen und euch auch schon den Trailer anschauen könnt:

    Nach "Im Wasser der Seine" kommt "Something In The Water": Fieser Trailer zum nächsten Hai-Schocker – demnächst im Kino!

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