Beginnend im März 2023 konnten wir euch alle paar Wochen mit News zum angeblich letzten Film von „Pulp Fiction“-Mastermind Quentin Tarantino versorgen. Denn zu diesem Zeitpunkt wurde bekannt gegeben, dass das Werk „The Movie Critic“ heißen solle. Am laufenden Band gab es Updates zu Casting-Gerüchten von Tom Cruise über John Travolta bis hin zu Bruce Willis, angepeilten Dreh- und Startterminen sowie kleinere bis größere Storydetails zu vermelden. Die Vorfreude der zahlreichen Fans des Meisterregisseurs nahm mehr und mehr zu. Doch dann kam im April dieses Jahres der Schock: „The Movie Critic“ wird komplett eingestampft und Tarantino fängt von vorne an mit den Vorbereitungen für seinen zehnten und finalen Film, über dessen Titel und Inhalt nun wieder großes Rätselraten herrscht.
Was das alles mit „Shopgirl“-Regisseur Anand Tuckers neuer Arbeit „The Critic“ zu tun hat? Eigentlich gar nichts. Aufgrund der zufälligen Namensähnlichkeit der Projekte wurde dem Film des Thailänders allerdings eine Menge mehr Aufmerksamkeit zuteil, als wenn dieser etwa „Curtain Call“ – so heißt die Romanvorlage von Autor Anthony Quinn – genannt worden wäre.
Dass „The Critic“ diesen unerwarteten Rummel durchaus rechtfertigen könnte, lässt ein Blick auf die Besetzungsliste hoffen. In der Titelrolle wird nämlich „Der Herr der Ringe“- und „X-Men“-Veteran Ian McKellen zu erleben sein. An seiner Seite standen Stars wie Gemma Arterton („Prince Of Persia“), Mark Strong („Shazam!“), Lesley Manville („The Crown“), Romola Garai („Zwei an einem Tag“), Ben Barnes („Die Chroniken von Narnia“) und Alfred Enoch aus der „Harry Potter“-Reihe vor der Kamera.
Im September 2023 feierte der Film seine Weltpremiere im Rahmen des renommierten Toronto International Film Festivals (TIFF). Exakt ein Jahr später soll er nun am 13. September 2024 in Großbritannien und den USA regulär in die Kinos kommen. Wann und auf welchem Weg „The Critic“ in Deutschland erscheint, ist bisher noch unklar.
"The Critic": Das ist die Story
London in den 1930ern: Jimmy Erskine (McKellen) ist der berühmteste und gleichzeitig gefürchtetste Theaterkritiker der Stadt. Seine brutalsten Verrisse hebt er sich für Nina Land (Arterton) auf. Es bereitet ihm eine geradezu diabolische Freude, die ohnehin alles andere als selbstbewusste, junge Schauspielerin fast schon rituell niederzumachen.
Als schwuler Mann, dem die Gesetze ein offenes Ausleben seines wahren Ichs verbieten, führt Erskine allerdings ein Leben am Rande der Legalität. Während er seine Extravaganz beim Schreiben zur Schau stellen darf, kann er Sex nur heimlich mit Fremden im Park haben. Als dann der bisherige Besitzer seiner Zeitung stirbt und dessen Sohn (Strong) das Blatt übernimmt, gerät seine Position als Chefkritiker des Blattes in ernsthafte Gefahr. In seiner Panik sieht sich Erskine sogar gezwungen, Nina Land um Beistand zu bitten …
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