„Terminator Zero“ ist die erste Anime-Serie in dem legendären Franchise und gleichzeitig eine Art Reboot. Denn die Story der weiteren Sequels wird ignoriert. Die Geschehnisse werden stattdessen direkt an „The Terminator“ und „Terminator 2: Tag der Abrechnung“ anknüpfen. Bei allem anderen wird man so tun, als hätte es sie nie gegeben (ähnlich verfuhr auch schon der letzte Kinofilm „Terminator: Dark Fate“).
„Terminator Zero“ spielt auf zwei Zeitlinien, wobei die eine ein sehr wichtiges Jahr für den Kanon der Reihe ist: das Jahr 1997! Wie alle „Terminator“-Fans wissen sollten, ist es das Jahr, in welchem die Künstliche Intelligenz Skynet ihr eigenes Bewusstsein entwickelte und der Menschheit den Krieg erklärte.
Darum geht es in "Terminator Zero"
Ein Teil der Story von „Terminator Zero“ spielt daneben im Jahr 2022, wo der Krieg zwischen Menschen und Maschinen tobt und eine mysteriöse Figur namens Prophet (im Original gesprochen von Ann Dowd) die baldige Niederlage der Menschen vorhersieht. Doch eine Chance gibt es noch – eine Zeitreise in das Jahr 1997. So wird die Soldatin Eiko (Sonoya Mizuno) in dieses Jahr zurückgeschickt, doch natürlich eilt auch ein Terminator (Timothy Olyphant) mit einem Tötungsauftrag in die Vergangenheit.
Der zweite Teil der Geschichte spielt so im Jahr 1997 in Japan. Es sind noch wenige Wochen bis zum Ausbruch des Krieges. Der Wissenschaftler Malcolm Lee (André Holland) hat mit Kokoro (Rosario Dawson) eine andere mächtige KI geschaffen, die es mit Skynet aufnehmen könnte. Ist sie der Schlüssel zum Überleben der Menschheit? Der Terminator scheint zumindest fest entschlossen, Lee zu töten und dessen Schöpfung zu vernichten. Eiko muss ihn stoppen...
Der Starttermin – das Datum kennen "Terminator"-Fans
„Terminator Zero“ erscheint am 29. August 2024 und bei diesem Datum dürften „Terminator“-Fans direkt aufhorchen.
Im Kanon der Reihe ist es schließlich der 29. August, an dem Skynet den Atomkrieg zwischen Russland und den USA provoziert und so den Untergang der Menschheit auslöst. Der Tag steht als „Judgment Day“, also „Tag des jüngsten Gerichts“ bzw. „Tag der Abrechnung“, wie es im Untertitel des zweiten Kinofilms mit Arnold Schwarzenegger heißt, in den Geschichtsbüchern dieser Welt.
Ganz sicher hat Netflix diesen Termin nicht zufällig gewählt. Nun dürfen Fans hoffen, dass die Konzeption und Umsetzung der Serie mit genauso viel Gedanken wie die Auswahl des Starttermins gemacht wurde. Serien-Chef-Autor Mattson Tomlin hat zumindest bereits einige Versprechungen getätigt.
Mehr Serien-Killer-Horror wie in "Terminator" statt Action wie in "Terminator 2"
So erklärte er in der Vergangenheit, dass man sich am originalen ersten „Terminator“-Film orientiert und einen ähnlichen „Serien-Killer-Vibe“ implementiert habe. Es werde mehr das Horror-Gefühl des Reihenauftakts evoziert als der Action-Fokus von „Terminator 2“.
Wie Tomlin selbst verriet, habe ihn als Kind die Szene aus dem Original verstört, in welcher der Terminator sich das Auge herauszieht. Das Gefühl, welches jener Moment bei ihm ausgelöst habe, wollte er zurückbringen. Es sollte daher unbedingt wieder die Killermaschine geben, die gruselig und unheimlich ist und der man nicht in einer dunklen Gasse begegnen möchte.
Während ihr noch bis 29. August auf die Anime-Serie warten müsst, erscheinen auch diese Woche bereits zahlreiche Titel auf Netflix. Hier ist eine Übersicht:
Diese Woche neu auf Netflix: Einer der erfolgreichsten Kinofilme 2024 und die letzte Staffel "Cobra Kai"