Auch über 100 Jahre nach dem Ende dieser Ära wirkt der Wilde Westen noch immer faszinierend auf uns. Und das, obwohl die meisten von uns es in diesem Ambiente wohl kaum sehr lange ausgehalten hätten. Nicht, weil es keine Smartphones, kein Internet und keine Streaming-Services gab, sondern wohl eher aufgrund der kurzen Lebenserwartung, verursacht durch Krankheiten, knochenharte Arbeit und nahezu komplette Gesetzlosigkeit.
Sich ein solches Szenario gemütlich vom Sofa aus anzuschauen, macht aber offenbar jeder Menge Filmfans großen Spaß. Das schon mehrfach totgesagte Western-Sujet erlebt derzeit wieder einen echten Boom – wohl auch, weil es vielseitiger ist, als man denkt. Abgesehen von reinen Action-Abenteuern mit Shootouts, gibt es auch eher dramatische Stoffe, romantische Storys oder Komödien und Titel, die all dies kombinieren, wie etwa der noch immer empfehlenswerten „Der Galgenstrick“ mit Jack Nicholson.
Ein Sub-Genre, das dem Autor dieser Zeilen besonders am Herzen liegt, ist der Horror-Western – vielleicht auch, weil er so selten ist. Denn dabei kann es gern mal besonders gnadenlos zur Sache gehen, wie Beispiele vom Schlage „Bone Tomahawk“, „The Wind“ oder „Ravenous“ beweisen.
„Place Of Bones“ von Regisseurin Audrey Cummings („Ginny & Georgia“) verspricht nun, in dieselbe Kategorie wie die genannten Titel zu fallen, was bereits der erst Trailer deutlich macht. Der Film startet in den USA am 23. August 2024 in ausgewählten Kinos sowie parallel auch gleich als Video-on-Demand. Wann und auf welchem Weg „Place Of Bones“ nach Deutschland kommt, ist bisher noch unklar.
Das klingt ja mal richtig irre! Jennifer Lawrence macht neuen Horrorfilm – basierend auf einem Reality-TV-PhänomenDer Hauptcast setzt sich aus „Boogie Nights“-Rollergirl Heather Graham, „Parker Lewis“-Star Corin Nemec, Brielle Robillard („The Silencing“) und Tom Hopper zusammen. Den Briten könntet ihr als Dickon Tarly aus Staffel 7 von „Game Of Thrones“ oder aus dem Netflix-Hit „The Umbrella Academy“ kennen.
"Place Of Bones": Das ist die Story
Wir schreiben das Jahr 1876: Der brutale Outlaw Bear John (Hopper) reitet mit seinen Männern durch die Prärie auf der Suche nach einem Verräter aus den eigenen Reihen. Bei diesem handelt es sich um Calhoun (Nemec), der sich nach einem gemeinsam verübten Banküberfall einfach allein mit der Beute aus dem Staub gemacht hat.
Der schwerverletzte Gauner weiß natürlich, dass Bear John ihn jagt und dass er des Todes sein wird, sollte dieser ihn finden. Deshalb sucht er Unterschlupf auf einer abgelegenen Ranch, auf der lediglich die patente Pandora (Graham) und ihre Tochter Hester (Robillard) leben. Die wollen eigentlich nur ihre Ruhe haben, helfen dem Fremden dann aber doch.
Als sie feststellt, dass Calhoun einen Haufen Geld bei sich hat, ist Pandora sofort klar, dass es Leute geben muss, die hinter ihm her sind. Deshalb bereitet sie sich so gut es geht darauf vor, was als Nächstes passiert. Bereit, das Leben und Wohlergehen ihrer Tochter um jeden Preis zu verteidigen, ist sie ohnehin schon, seit die Kleine in diese unwirtliche Welt hineingeboren wurde …
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