Im Frühjahr 2021 meldete Netflix die Produktion seines Original-Spielfilms „The Last Will And Testament Of Charles Abernathy“. Mit der Inszenierung hatte der Streaming-Service den argentinischen Horror-Experten Alejandro Brugués („Juan Of The Dead“) beauftragt, der dann auch zügig zur Tat schritt. Schon Ende Juni desselben Jahres war der Dreh im Kasten.
Mit Abschluss der Nachbearbeitung lieferte Brugués seinen Streifen ab und wir hörten erst einmal eine ganze Weile nichts mehr. Anstelle eines Erscheinungstermins gab Netflix dann jedoch im Januar 2023 bekannt, dass man den Titel überhaupt nicht veröffentlichen würde. Gründe nannten die Verantwortlichen beim roten N nicht, dafür aber noch einen zweiten Gruselstreifen, den das identische Schicksal ereilte. Allerdings sei es den Machern beider Filme erlaubt, sich nach anderen Abnehmern für ihre Werke umzuschauen. Hier lest ihr unsere diesbezügliche Meldung von damals:
Wie bei "Batgirl" und Co.: Netflix sagt zwei Horrorfilme ab – obwohl sie schon abgedreht sindZumindest Alejandro Brugués hatte Erfolg mit seiner Suche nach einem anderen Verleih und so startet der mittlerweile etwas handlicher in „The Inheritance“ umbenannte Film in den USA nun am 12. Juli 2024 in ausgewählten Kinos und parallel auch gleich als Video-on-Demand. Wann und auf welchem Weg er nach Deutschland kommt, ist weiterhin unklar.
In den Hauptrollen sind die seit Staffel 2 zum Cast der Hit-Serie „Cobra Kai“ zählende Peyton List, Rachel Nichols („Continuum“), Briana Middleton („The Tender Bar“), Austin Stowell („Fantasy Island“), David Walton („Power Book II: Ghost“) und „Die Verurteilten“-Fiesling Bob Gunton dabei.
"The Inheritance": Das ist die Story
Der gerissene Geschäftsmann Charles Abernathy (Gunton) hat sich auf dem Weg zu seinem Milliardenvermögen nicht nur Freunde gemacht. Deshalb beginnt er sich kurz vor seinem 75. Geburtstag ernsthaft Sorgen um sein Leben zu machen – beschleicht ihn doch immer häufiger das Gefühl, dass irgendjemand oder vielleicht auch irgendetwas ihn töten will.
Aus diesem Grund lädt Abernathy kurzerhand seine Familie in sein Herrenhaus ein, damit sie ihn beschützen möge. Da er sich mit seinen vier erwachsenen Kindern (List, Nichols, Stowell und Walton) jedoch schon vor einer ganzen Weile überworfen hat, muss er einen Anreiz schaffen, damit diese sich auch wirklich ins Zeug legen: Sollte der alte Mann, wie von ihm befürchtet, der aufkommenden Gefahr zum Opfer fallen, würde sein Nachwuchs bei der Verlesung des Testaments leer ausgehen …
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