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    1991 war er der junge John Connor in "Terminator 2": Was macht eigentlich Edward Furlong heute?
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Filmfans kennen Edward Furlong vor allem durch seine Rolle des John Connor in „Terminator 2“. Doch schon wenig später ging es mit seiner Karriere steil bergab. In diesem Artikel erfahrt ihr, was aus dem einstigen Jungstar geworden ist.

    Studiocanal

    1991 stand Edward Furlong eine strahlende Zukunft offen: Welcher Schauspieler beginnt seine Karriere schon direkt mit einer tragenden Rolle in einem Meisterwerk, das völlig neue Maßstäbe fürs Blockbuster-Kino setzt?

    Im Alter von gerade mal zwölf Jahren war Furlong an der Seite von Arnold Schwarzenegger und Linda Hamilton in „Terminator 2“ zu sehen – als John Connor, der spätere Anführer des menschlichen Widerstands gegen die Maschinen. Wie schon sein Vorgänger entwickelte sich der zweite Eintrag in James Camerons Cyborg-Saga schnell zum Kult-Klassiker, und neben den bahnbrechenden Effekten wurde auch Furlongs Darstellung in höchsten Tönen gelobt.

    Doch sein erster Triumph sollte zugleich sein größter bleiben: Abgesehen von seinem vielbeachteten Auftritt an der Seite von Edward Norton im Neonazi-Drama „American History X“ (1998) liefen die meisten von Furlongs Filmen unter dem Radar. Dafür feierte er Erfolge als Model (u. a. für Calvin Klein) und Musiker. Sein Song „Hold Me Tight“ landete sogar auf Platz 1 der japanischen Single-Charts.

    Spätestens mit Beginn der 2000er Jahre machte Furlong jedoch zunehmend weniger Schlagzeilen durch Filmrollen oder Charts-Erfolge. Wie so viele Kinder- und Jungdarsteller hatte der heute 46-Jährige schon früh mit Alkohol- und Drogenproblemen zu kämpfen, war heroin- und kokainabhängig.

    Immer wieder musste er große Projekte absagen, so wurde er etwa in „Terminator 3 - Rebellion der Maschinen“ (2003) durch Nick Stahl ersetzt. Wenn Furlong vor die Kamera trat, dann nur noch in Direct-to-DVD-Filmen wie „The Crow - Wicked Prayer“ oder der Uwe-Boll-Produktion „Siegburg“.

    2006 heiratete er die Schauspielerin Rachael Bella („Ring“), doch schon 2009 trennte sich das Paar aufgrund „unüberbrückbarer Differenzen.“ Vier Jahre später wurde Furlong zu einer sechsmonatigen Haftstrafe verurteilt, weil er wiederholt gegen Bewährungsauflagen verstoßen und gegenüber seiner Ex-Frau gewalttätig gewesen sein soll. Seitdem er im Jahr 2018 eine Entzugsklinik besuchte, ist er nach eigenen Aussagen clean – doch seine Karriere hat sich von all dem bis heute nicht erholt.

    In diesen Filmen war Edward Furlong zuletzt zu sehen

    Nachdem er eine mehrjährige Pause einlegte (in „Terminator: Dark Fate“, dem bisher letzten Teil des Sci-Fi-Franchises, war er immerhin kurz verjüngt zu sehen), ist Furlong seit 2022 wieder als Schauspieler aktiv – bisher aber weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit. An der Seite von Casper Van Dien („Starship Troopers“) trat er im Pferde-Abenteuer „Heart Of A Champion“ auf, und neben „Shining“-Star Shelley Duvall führte er den Cast des Horrorfilms „The Forest Hills“ an, der im Anschluss an seine Premiere im März 2023 bisher nirgends veröffentlicht wurde.

    Hier seht ihr ein Bild von Furlong in „The Forest Hills“:

    Dreznick Goldberg Productions
    Edward Furlong in "The Forest Hills" (2023)

    Ähnlich könnte es auch „Unspeakable: Beyond The Wall Of Sleep“ ergehen, der zum Teil auf einer Kurzgeschichte von H.P. Lovecraft basiert und bis dato nur auf zwei kleineren Filmfestivals zu sehen war. Dass Furlong in absehbarer Zeit ein großes Comeback gelingt, ist eher unwahrscheinlich...

    Auch Chris O'Donnell war dank Filmen wie „Der Duft der Frauen“ und „Batman & Robin“ ein 90er-Jahre-Star. Wenn ihr wissen wollt, was er heute macht, lest auch den folgenden Artikel:

    Er war einer der größten 90er-Stars, der es mit Batman und Al Pacino aufnahm: Was macht eigentlich Chris O'Donnell heute?

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