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    Historien-Fantasy trifft blutige Vampir-Action: Trailer zum Horror-Drama "The Vourdalak"
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Das Schulfach Französisch hätte Oliver Kube um ein Haar das Abitur gekostet. Dennoch liebt er das so vielfältige und facettenreiche Kino unseres Nachbarlandes – von François Truffaut und Jean-Luc Godard bis Céline Sciamma, Jacques Audiard, Gaspar Noé und Quentin Dupieux.

    Ihr steht auf ungewöhnliche Gruselgeschichten, habt eine Vorliebe für Kostümfilme und habt generell ein Interesse am aktuellen französischen Kino? Dann notiert euch am besten „The Vourdalak“ auf eurer Watchlist. Hier ist der Trailer:

    Wenn ihr euch den obigen Trailer angesehen haben solltet, dann ist euch sicher aufgefallen, dass „The Vourdalak“ alles andere als ein „normaler“ Horrorfilm ist. Das fängt schon damit an, dass Regie-Debütant Adrien Beau sein Monster weder von einem Schauspieler verkörpern lässt noch CGI verwendet. Stattdessen benutzt er eine mannsgroße Marionette – was großartig funktioniert, weil es der Figur eine unheimliche Qualität verleiht.

    Beaus Drehbuch basiert auf der 1839 veröffentlichten Schauernovelle „Die Familie des Wurdalak“ des russischen Dichters und Schriftstellers Alexei Konstantinowitsch Tolstoi. Der Roman erschien übrigens knappe 60 Jahre VOR „Dracula“ von Bram Stoker, der für die meisten Horrorfans als Erfinder und Urvater des Vampir-Mythos gilt.

    „The Vourdalak“ feierte seine Weltpremiere im Rahmen des berühmten Filmfests von Venedig. Wann und auf welchem Weg wir das Werk hierzulande zu Gesicht bekommen, wurde bisher nicht bekannt gegeben. Für die Hauptrollen wurden der Schweizer Kacey Mottet Klein („Das Ereignis“) und Ariane Labed („The Lobster“) verpflichtet. Außerdem noch dabei: Grégoire Colin („Mit Liebe und Entschlossenheit“) und Vassili Schneider („Der Graf von Monte Christo“).

    "The Vourdalak": Das ist die Story

    Irgendwann im 18. Jahrhundert, zu Zeiten der Osmanenkriege: Der französische Marquis D'Urfe (Mottet Klein) ist in diplomatischer Mission für seinen König nach Moldawien unterwegs. Dabei wird er in den serbischen Wäldern überfallen und sein gesamtes Gefolge getötet. Nur durch ein mittleres Wunder überlebt er und kann flüchten. In seiner Not findet der Marquis Unterschlupf bei der Familie des hier lebenden Gorsha – der war ausgezogen, um allein gegen die Türken zu kämpfen. Zuvor hatte er allerdings noch seine Familie gewarnt, ihn auf keinen Fall wieder ins Haus zu lassen, sollte er länger als sechs Tage fort sein.

    Gorshas erwachsene Söhne (Colin und Schneider) sind gastfreundlich. Obwohl die Lage in der vom Krieg zerrütteten Region nicht rosig ist, versprechen sie dem Marquis, am Morgen ein Pferd zu besorgen. Ihr Gast hat indes keine Eile, hat er sich doch auf den ersten Blick in Gorshas hübsche Tochter Sdenka (Labed) verliebt. Dann kehrt Gorsha nach sieben Tagen Abwesenheit zurück und seine Familie lässt ihn dennoch herein...

    Wenn ihr „The Vourdalak“ und andere wichtige Neustarts aller Genres – egal ob auf großer Leinwand, im Streaming oder fürs Heimkino – auf keinen Fall verpassen wollt, dann abonniert doch einfach unseren kostenlosen Newsletter, der jeden Donnerstag erscheint. Wenn ihr indes Lust auf weiteren Genre-Nachschub habt, lohnt sich ein Blick in den folgenden Artikel:

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