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    So blutig hat Johnny Depp das Wunderland nicht erlebt: Trailer zum abgefahrenen Psycho-Horror "Alice In Terrorland"
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Oliver Kubes Opa schmuggelte ihn als Achtjährigen ins Programmkino zu "Das Pendel des Todes". Geschadet zu haben, scheint es nicht – er erschreckt sich weiterhin gern.

    Nein, „Alice In Terrorland“ ist kein Blockbuster-Sequel zum Tim-Burton-Hit, sondern ein ziemlich fieser, sichtbar mit Indie-Budget realisierter Horrorfilm. Schaut hier den Trailer und überlegt, ob der Titel auf eurer Watchlist Platz findet:

    Als Tim Burton 2010 seine Interpretation von Lewis Carrolls Kinderbuchklassiker „Alice im Wunderland“ in die Kinos brachte, musste er einiges an Kritik einstecken. Zu abgedreht und zu düster sei das Werk mit unter anderem Johnny Depp als verrücktem Hutmacher geraten. Die lieben Kleinen im Saal würden sich ängstigen, hieß es.

    Im Vergleich zum in Kürze zur Veröffentlichung anstehenden „Alice In Terrorland“ war das allerdings im wahrsten Sinne Kinderkram. Wobei der Mix aus Psycho-Thriller und Gewalt-Horror von Regisseur und Drehbuchautor Richard John Taylor („Huntress - Die Nazi-Jägerin“) strenggenommen auch keine echte Adaption des alten Fantasy-Romans ist. Er verwendet zwar – vor allem in den Albträumen der Protagonistin – Motive und Figuren aus diesem, seine Handlung ist aber eigenständig und lediglich von „Alice im Wunderland“ inspiriert.

    In seiner Produktionsheimat Großbritannien kam der FSK-16-Schocker bereits zu Weihnachten 2023 auf den Heimkinomarkt. In diversen anderen Ländern wie Argentinien, der Türkei, Russland oder Mexiko debütierte er Anfang dieses Jahres dagegen sogar ganz regulär in den Lichtspielhäusern. Bei uns in Deutschland erscheint „Alice In Terrorland“ am 26. Juli 2024 auf Blu-ray und DVD. Beide Discs können bereits bei den gängigen Anbietern, wie u. a. Amazon, vorbestellt werden.

    In der Titelrolle ist Newcomerin Lizzy Willis zu sehen. An ihrer Seite standen die deutlich erfahreneren Rula Lenska („Die tollen Abenteuer der Queen Kong“), Jon-Paul Gates („Taken: Requiem“) und Steve Wraith aus „Interview With A Hitman“ vor der Kamera.

    "Alice In Terrorland": Das ist die Story

    Teenagerin Alice (Willis) hat als einzige das Feuer überlebt, bei dem ihre Eltern grausam verbrannten. Das Sorgerecht für sie hat nun Großmutter Beth (Lenska) erhalten, die in einem heruntergekommenen Herrenhaus auf dem Lande lebt. Viel zu sagen hat die alte Frau Alice nicht. Sie soll sich lediglich von dem Wald fernhalten, der das Anwesen umgibt, weil in dem angeblich Wilderer auf alles schießen, was sich bewegt.

    Zunächst ist das Mädchen von Omas „Wunderland“ durchaus angetan. Allerdings nur so lange, bis sie von einer mysteriösen Krankheit niedergestreckt wird. Beth verabreicht ihr daraufhin einige Tinkturen und liest ihr aus Lewis Carrolls Kinderbuchklassiker „Alice im Wunderland“ vor. Bald beginnt die bettlägerige Alice in Fieberträumen seltsame Gestalten zu sehen, die denen aus dem Roman stark ähneln, aber deutlich bösartiger zu sein scheinen …

    Wenn ihr „Alice In Terrorland“ und andere wichtige Neustarts aller Genres – egal ob auf großer Leinwand, im Streaming oder fürs Heimkino – auf keinen Fall verpassen wollt, dann abonniert doch einfach unseren kostenlosen Newsletter, der jeden Donnerstag erscheint.

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