Der Rechtsstreit mit Amber Heard („Aquaman 2“) ist zwar gewonnen, doch ähnlich wie seine Ex-Frau ist auch Johnny Depp („Lone Ranger“) mit einem gehörigen Imageschaden aus dem Prozess gegangen. Insbesondere Depps Beziehung zu Frauen ist nach wie vor ein Thema, das kritisch betrachtet werden muss – vor allem nachdem die Prozessdokumente von Fans entsiegelt wurden und einige fragwürdige Einblicke in das Leben des Mimen offenbarten, die dessen schwieriges Verhältnis zur Frauen unterstreichen.
Auch wenn Depps Karriere aktuell noch eher langsam auf Touren kommt, konnte er noch vor einigen Jahren Produktionsentscheidungen bei Filmen, in denen er mitspielte, maßgeblich beeinflussen. Ein Beispiel dafür ist „Pirates Of The Caribbean 5: Salazars Rache“, in dem der Hollywood-Superstar forderte, das Drehbuch zu ändern, damit Jack Sparrow nicht gegen eine Frau antreten muss.
Dies wurde von Terry Rossio enthüllt, der bereits an den Drehbüchern der ersten vier „Fluch der Karibik“-Teile beteiligt war und auch am Skript für Teil 5 mitarbeitete und nach Depps Änderungswünschen seinen (Piraten)-Hut nehmen musste.
Wäre Terry Rossios "Pirates Of The Caribbean 5" der bessere Film gewesen?
Terry Rossio bedauert diese Entscheidung bis heute, da er seine Version weiterhin für eine gute Fortsetzung hält. Nach Aussage des Autors wurde dessen Drehbuchentwurf damals abgelehnt, da Johnny Depp befürchtete, dass der Film durch „Dark Shadows“ überflüssig werden würde, denn auch dort musste der Schauspieler gegen eine Schurkin antreten!
Diese eigenwillige Begründung reichte wohl aus, um Rossio von dem Projekt zu entbinden und diesen durch Jeff Nathanson zu ersetzen, der das Skript überarbeitete und schließlich den von Javier Bardem („mother!“) verkörperten Geisterkapitän Salazar als neuen Gegenspieler in das Drehbuch schrieb.
Ein merkwürdiges Argument, schließlich wurde „Pirates Of The Caribbean 5: Salazars Rache“ ganze fünf Jahre nach „Dark Shadows“ veröffentlicht - was die Aussage des Jack-Sparrow-Schauspielers in einem fragwürdigen Licht stehen lässt.
Irgendwie kommt man nicht umhin, diese Forderung in den Kontext der darauffolgenden Gerichtsverhandlung und der unschönen Offenlegungen aus dem Privatleben des Hollywood-Superstars zu setzen. Natürlich fragt man sich, was wirklich die Gründe für diesen eigenwilligen Drehbuch-Änderungswünschen waren.
Wusstet ihr eigentlich, dass die „Fluch der Karibik“-Macher den Jack-Sparrow-Darsteller eigentlich schon am Anfang direkt wieder rausschmeißen wollten? Den Grund dafür erfahrt ihr im folgenden Artikel:
Dies ist eine überarbeitete Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
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