Haltet euch fest: Der nächste potenzielle Mega-Hit aus Indien ist im Anmarsch – und das mit mächtig großen Schritten! Nach Netflix' „RRR“, den beiden brachialen Shah-Rukh-Khan-Vehikeln „Pathaan“ (aktuell bei Amazon Prime Video* verfügbar) und „Jawan“ (aktuell bei Netflix verfügbar) und einigen weiteren indischen Krachern, die in den vergangenen Monaten und Jahren für Begeisterung sorgten, steht in Kürze das nächste potenzielle Highlight ins Haus:
„Kalki 2898 AD“ startet weltweit – und damit auch in Deutschland – am 27. Juni 2024 im Kino. Dementsprechend wurde es auch langsam Zeit, dass ein Trailer auf das auf indischer Mythologie basierende Science-Fiction-Epos einstimmt. Wir haben euch die opulent ausfallende Vorschau oben eingebunden – und können es selbst kaum erwarten, auch den restlichen Film zu sehen und in die postapokalyptische Welt des Jahres 2898 einzutauchen.
3 Stunden Bombast mit Starbesetzung: Ein Muss im Kino!
Der Autor dieses Artikels avancierte seit dem einschlagenden Erfolg von „RRR“ zu einem waschechten Liebhaber des indischen Action-Kinos. „Jawan“ schaffte es 2023 sogar in seine Top 10, und auch mit „Pathaan“ hatte er seine Freude im Kino – sodass er beide Filme auch in seine Blu-ray-Sammlung aufgenommen hat bzw. noch aufnehmen wird („Jawan“ erscheint erst noch am 25. Juli, unter anderem als Limited Edition*). Denn jene Filme zelebrieren das einst auch in Hollywood so populäre Larger-Than-Life-Kino, das man in der Traumfabrik heute jedoch kaum mehr findet.
Mit einem kolportierten Budget von 72 bis 75 Millionen Dollar ist „Kalki 2898 AD“ einer der teuersten indischen Filme aller Zeiten – und wird dementsprechend wohl auch ein visuelles Feuerwerk zünden, das man unbedingt im Kino erleben sollte. Im direkten Vergleich zur westlichen Konkurrenz, die gerne mal 200 Millionen Dollar oder mehr für einen Film ausgibt, backt man zwar immer noch kleine Brötchen, doch kümmert es hier einen kaum, wenn der eine oder andere digitale Effekt nicht ganz sitzt oder in Sachen Dramaturgie mal wieder extradick aufgetragen wird:
Die erwähnten Filme bescherten mir allesamt außergewöhnliche Kino-Erlebnisse – und das nicht nur, weil sie die größte Leinwand und das beste Soundsystem vollends zu füllen wissen. Mit ihrem unbedingten Willen zum zügellosen Spektakel gelingt es ihnen obendrein, das Publikum regelrecht mitzureißen. Und das führt nicht selten zu regelrechten Kettenreaktionen innerhalb eines Kinosaals, sodass auch mal lauthals mitgejubelt wird. Ja, indische Actionfilme sind regelrechtes Event-Kino – das auf dem Wohnzimmer-Sofa eben nur bedingt nachgeahmt werden kann.
Drehbuch und Regie stammen übrigens vom gefeierten Regisseur Nag Ashwin („Mahanati“), der für sein 170-minütige Dystopie-Epos reichlich Star-Power vor der Kamera versammeln konnte. Mit dabei sind neben Bollywood-Urgestein Amitabh Bachchan („Pink“, „Denn meine Liebe ist unsterblich“) so auch der vor allem aus den „Baahubali“-Filmen bekannte Superstar Prabhas und Deepika Padukone. Die 38-Jährige, die übrigens in Dänemark geboren ist, war zuletzt in „Pathaan“, „Jawan“ sowie im ebenfalls seit kurzem auf Netflix verfügbaren „Fighter“ zu sehen – und schnupperte mit „xXx: Die Rückkehr des Xander Cage“ auch schon Hollywood-Luft.
"Kalki 2898 AD": Start eines neuen Kino-Universums
Nachdem der Film ursprünglich bereits 2022 in die Kinos kommen sollte, unter anderem aufgrund der Corona-Pandemie aber verschoben werden musste, ist es nun endlich so weit: „Kalki 2898 AD“ kommt in die Kinos – und bildet den Startschuss für ein neues Mega-Franchise, das schon bald mit weiteren Filmen erweitert werden soll. Im Zentrum der Jahrtausende umfassenden Geschichte – angefangen mit dem Mahabharata bis hin zum titelgebenden Jahr – steht der zehnte und letzte Avatar des Gottes Vishnu, der die Welt vor bösen Mächten beschützen soll.
Ihr wisst nicht so recht, ob indische Action etwas für euch ist? Dann lest mal in unseren Streaming-Tipp zu „Jawan“ rein:
167 Minuten perfektes Blockbuster-Kino: Auf Netflix gibt's den besten Actionfilm des Jahres*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.