Nachdem die Südlande am Ende von „Die Ringe der Macht“ Staffel 1 in das Ödland von Mordor transformiert wurden und Halbrand (Charlie Vickers) seine Identität als Sauron enthüllt hat, bricht der Krieg in Staffel 2 von Amazons „Der Herr der Ringe“-Serie endgültig aus. Um Mittelerde vor dem Bösen zu bewahren, ziehen auch Elb Arondir (Ismael Cruz Cordova) und Númenórer Isildur (Maxim Baldry) in den Kampf. Und sie bekommen in Staffel 2 eine neue, mysteriöse Weggefährtin…
Mysteriös deshalb, weil ihr Name nicht aus dem Tolkien-Kanon bekannt ist – und trotzdem könnte sie sehr wichtig werden. Estrid heißt der Neuzugang, wird gespielt von Nia Towle. Auf exklusiv von IGN veröffentlichten Bildern ist sie zusammen mit Arondir und dem offenbar wieder genesenen Isildur zu sehen. Sie scheint aber deutlich mehr zu sein als einfach nur eine neue Verbündete im Kampf gegen Sauron. Denn auf einem der Bilder ist sie in einer intimen Situation mit Isildur zu sehen, anscheinend kurz vor oder nach einem Kuss.
Wird Estrid in „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ also als Isildurs Ehefrau eingeführt? Das erscheint uns durchaus wahrscheinlich. Denn im Tolkien-Kanon heiratet Isildur noch vor dem Fall von Númenor, wird davor sogar noch Vater seines ersten Sohnes Elendur. Und der Untergang des Inselreichs steht in der Serie kurz bevor, es wird also Zeit, dass Isildur seine Zukünftige kennenlernt.
Estrid: Bei Tolkien ist Isildurs Ehefrau namenlos
Wird Estrid zu Isildurs Frau, nutzt „Die Ringe der Macht“ mal wieder eine Lücke im Tolkien-Kanon um etwas Eigenes zu erzählen. Denn bei Tolkien wird Isildurs Frau nie namentlich genannt. Es ist lediglich bekannt, dass er mit ihr die Kinder Elendur, Aratan, Ciryon und Valandil hatte. Für die Serie kann die Hintergrundgeschichte von Isildurs Frau also komplett neu geschrieben werden.
Und da Isildur und seine Frau immerhin die Vorfahren der so wichtigen wie beliebten „Der Herr der Ringe“-Figur Aragorn sind, wird es für Fans spannend sein zu sehen, wer die Linie der Dúnedain-Herrscher mütterlicherseits begründet hat. Die Dúnedain sind die Nachkommen der Númenórer, die in Mittelerde die Reiche Arnor und Gondor gründeten. Zu den Gründern gehört auch Isildur – der ist am Ende von Staffel 1 nach Pelargir unterwegs, von der Tolkien-Fans natürlich schon wissen, dass dort später Gondor entsteht.
Aragorns Vorfahren: Mehr erfahren wir in Staffel 2
Staffel 2 von „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ startet am 29. August 2024 weltweit auf Amazon Prime Video (wir sind uns übrigens nicht sicher, ob es in Deutschland wegen der Zeitverschiebung nicht doch erst Freitag, der 30. August sein wird). Dann erfahren wir mehr darüber, ob Isildur und Estrid tatsächlich die gemeinsamen Ur-Ur-und-noch-mehr-Ur-Großeltern von Aragorn werden.
Derweil muss Arondir ab Staffel 2 wahrscheinlich auf sein Love Interest verzichten, falls Bronwyn nicht doch umbesetzt wurde. Denn Nazanin Boniadi, die Heilerin Bronwyn in Staffel 1 gespielt hat, wird in den neuen Folgen nicht zurückkehren. Mehr dazu erfahrt ihr hier:
Die Fans haben es bereits geahnt: Dieser "Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht"-Star wird in Staffel 2 nicht zurückkehren