15 Jahre alt war Dean-Charles Chapman, als er in der vierten Staffel von „Game Of Thrones“ die Rolle von Tommen Baratheon übernahm (nachdem er vorher bereits in einem Mini-Auftritt in der Fantasy-Serie als Martyn Lannister zu sehen war). Bis einschließlich der sechsten Staffel spielte er den jüngsten Sohn der durchtriebenen Cersei, der gar nicht weiß, wie ihm geschieht, als er plötzlich zum König über Westeros wird.
Nach Rollen in Filmen wie „Blinded By The Light“ und „1917“ gibt es nun in „The Acolyte“ ein Wiedersehen mit Dean-Charles Chapman. Doch wir sind uns sicher, dass viele von euch den einstigen „Game Of Thrones“-Star bei seinem Auftritt in der zweiten Episode der „Star Wars“-Serie überhaupt nicht erkannt haben. Und jene, die ihn erkannt haben, dürften sich fragen: Was? Wie alt ist denn der kleine Tommen geworden?
Denn als Jedi Torbin sieht Dean-Charles Chapman in „The Acolyte“ deutlich älter aus, als man ihn bislang gesehen hat. Aber keine Angst, der Schauspieler ist zwar ein paar Jahre älter geworden, aber nicht urplötzlich so stark gealtert, wie es jetzt in der „Star Wars“-Serie den Anschein erweckt.
Offensichtlich wurde Chapman für seinen Auftritt in der zweiten Episode von „The Acolyte“ deutlich älter geschminkt! Doch warum machen die Verantwortlichen dies und besetzten nicht einfach einen Schauspieler für die Rolle, der schon ein paar Jahre mehr auf dem Buckel hat? Ganz einfach: Weil man auch den jungen Chapman braucht.
So zeigen uns die vorab von Disney und Lucasfilm veröffentlichten Figurenbilder zu „Star Wars: The Acolyte“ auch noch einen ganz anderen Torbin. Hier ist er noch viel jünger, noch nicht einmal ein richtiger Jedi-Meister, sondern nur ein Padawan. Das ist durch den charakteristischen Zopf zu erkennen, welchen Padawan tragen und abschneiden, sobald sie die Prüfung ablegen, die sie zum Jedi-Ritter werden lässt.
Durch dieses Bild wissen wir so schon, dass es mindestens eine Rückblende geben wird. Sehr wahrscheinlich ist sogar, dass es sich dabei nicht nur um einen kurzen Ausschnitt handelt. Schließlich scheint der Fokus bei der Besetzung von Chapman auf der jüngeren Version gelegen zu haben, sodass diese wohl deutlich mehr Screentime hat (wobei jetzt auch der alte Torbin einen dermaßen kurzen Auftritt hatte, dass es nicht viele Szenen mit der jungen Figur braucht, um die ältere Version in Sachen Rollengröße auszustechen).
Das ergibt auch Sinn. Es gibt schließlich eine Menge in der Vergangenheit zu erzählen. Aus den ersten beiden Episoden wissen wir ja, dass vier Jedi um Torbin vor vielen Jahren an einem schrecklichen Ereignis auf dem Planeten Brendok, der Heimat von Mae und Osha (beide dargestellt von Amandla Stenberg), beteiligt waren. Was damals passiert ist, wird man sicher nicht nur in Dialogen erzählen, sondern explizit zeigen.
Weiter geht es mit „The Acolyte“ am 12. Juni 2024. Dann kommt die dritte Episode zu Disney+ - vielleicht ja bereits mit einem jungen Torbin?
Mehr zu "The Acolyte" im Streamgestöber-Podcast
Bis dahin könnt ihr euch die Zeit mit dem Podcast Streamgestöber unserer Kolleg*innen von Moviepilot vertreiben.
Diese diskutieren ausgiebig über die neue „Star Wars“-Serie „The Acolyte“ und klären, ob der erste Live-Action-Ausflug in die Hohe Republik begeistern kann. Ein Hinweis: Während der Autor dieser Zeilen es bewusst bislang vermieden hat, die der Presse bereits vorab zur Verfügung gestellten nächsten beiden Episoden zu schauen, basiert die Diskussion im Moviepilot-Podcast bereits auf den ersten vier Folgen. Trotzdem müsst ihr keine Angst vor überraschenden Spoilern haben!
Die komplette "Star Wars"-Timeline: Alle Filme, Serien etc. in der richtigen Reihenfolge*Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.