„Mandy“ ist der pure Wahnsinn – ein Film, wie es nur wenige gibt. Gemacht von Menschen, die das Kino lieben und hypnotische Bilder auf die Leinwand zaubern wollen, die das Publikum mitreißen und verstören, aber vor allem auf einen Trip mitnehmen, den man so noch nicht erlebt habt. Satte 4,5 Sterne gibt es so in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik.
Falls ihr den Film bislang noch nicht gesehen haben solltet, könnt ihr ihn am heutigen 29. Mai 2024 um 23.55 Uhr bei seiner Free-TV-Premiere auf Tele 5 nachholen. Da die Ausstrahlung vor Mitternacht startet, wird der Film aber leider auf FSK-16 heruntergekürzt sein. Eine ungeschnittene Wiederholung läuft in der Nacht vom 31. Mai auf den 1. Juni um 1.40 Uhr. Alternativ ist das Werk uncut auch als Blu-ray, DVD oder kostenpflichtiges Video-on-Demand zu haben:
Falls ihr Amazon-Prime-Kund*in sein solltet, könnt ihr den Schocker dort übrigens auch kostenlos streamen*. Dazu müsst ihr euch lediglich für den siebentägigen Gratistest des auch ansonsten lohnenswerten Home-Of-Horror-Channels anmelden. Sofern ihr nicht wieder stornieren wollt, werden nach dem Probezeitraum 3,99 Euro pro Monat fällig.
Die Story von "Mandy" mit Nicolas Cage
Nicolas Cage spielt Holzfäller Red, der in den 1980er Jahren ein einfaches Leben mit seiner Frau und großen Liebe Mandy (Andrea Riseborough) führt. Als eine Sekte das Paar überfällt und grausam foltert, dreht er durch. Red zieht sich noch mal kräftig Kokain in die Nase, nimmt seine selbst geschmiedete Hellebarde sowie eine Armbrust und begibt sich auf einen blutigen Rachefeldzug.
Diese Story ist nur der Anlass für einen Film, der so wunderschön wie brutal ist. Regisseur Panos Cosmatos („Beyond The Black Rainbow“) orientiert sich deutlich am Horrorkino der 1970er- und 1980er-Jahre, kreiert dabei aber seine unglaublich originelle eigene Hommage.
Ein durchkomponierter LSD-Trip
Wie eingangs beschrieben, sind es vor allem die Bilder, die hier wirken. Leicht grobkörnig, als wäre es altes Filmmaterial, in Farben getaucht wie aus einem LSD-Trip, aber dabei jede Szene eindrucksvoll durchkomponiert – am Ende wie ein verstörendes, aber meisterhaftes Gemälde.
Natürlich brilliert Nicolas Cage, in der ihm auf den Leben geschrieben Berserker-Rolle mit aufgerissenen Augen und Mund – selten hat man eine bessere Verkörperung von Drogen und Rachedurst hervorgerufenen Wahnsinns gesehen. Eine Offenbarung ist daneben Andrea Riseborough, die in ihren Momenten dem Film eine unerwartete emotionale Tiefe liefert.
Daher die klare Empfehlung: Falls ihr noch einen Film für heute Abend braucht, schaut „Mandy“! Aber eine kleine Warnung: Es ist harte Kost, die nicht ohne Grund erst ab 18 Jahren freigegeben ist.
Nicolas Cage als Serienkiller im womöglich schaurigsten Horrorfilm des Jahres: Der neue Trailer zu "Longlegs" ist daDies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
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