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    Fieses Höllengemetzel im TV: Heute Abend gibt es harte FSK-18-Action mit Dwayne Johnson & "The Boys"-Star – unbedingt ungekürzt schauen
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Sein erster Kinofilm war Disneys „Aladdin“. Schon in der Grundschule las er Kino-Sachbücher und baute sich parallel dazu eine Film-Sammlung auf. Klar, dass er irgendwann hier landen musste.

    Superstar Dwayne Johnson, Rosamund Pike („Gone Girl“) & „The Boys“-Star Karl Urban kämpften sich 2005 durch eine Adaption des Kult-Ballerspiels „Doom“. Die Sci-Fi-Action läuft heute (leider zerschnitten) im Fernsehen.

    Selbst wenn es ihm viele immer noch nicht zugestehen: Seit seinem Einstieg ins Schauspielgeschäft hat sich Dwayne Johnson enorm gewandelt. Anfangs sprang er zwischen den Karrierepfaden hin und her, die viele (Ex-)Wrestler auf der großen Leinwand beschreiten: Kernige Action mit mittelgroßen Budgets hier, Familienkomödien vom Schlage „Zahnfee auf Bewährung“ dort. Das ist bekanntlich Schnee von gestern: Dwayne Johnson hat sich seine eigene Kerbe im Blockbusterkino geschlagen – großes Spektakel, tendenziell familientauglich, wenngleich nicht auf Kinder ausgerichtet.

    Ausnahmen macht er nur noch selten, etwa für Michael Bay in „Pain & Gain“ – und der Film liegt auch bereits neun Jahre zurück. Tele 5 sorgt aber dafür, dass ihr euch Johnsons Kinovergangenheit wieder vor Augen führen könnt: Heute, am 23. Mai 2024, läuft bei Tele 5 ab 22.05 Uhr einer von Dwayne Johnsons brutaleren Filmen, nämlich „Doom – Der Film – allerdings nur in geschnittener FSK-16-Fassung!

    Wenn ihr die bleihaltige Sci-Fi-Action in voller Länge sehen möchtet, könnt ihr aber auf Amazon Prime Video zurückgreifen, wo der Film uncut als VOD verfügbar ist:

    Die Videospieladaption ist nicht nur aufgrund der seltenen Kombo „Dwayne Johnson + FSK 18“ ein Kuriosum, sondern auch aufgrund des restlichen Casts, der seit der „Doom“-Kinopremiere 2005 deutlichen Karriereaufwind genoss. An Johnsons Seite spielen unter anderem „The Boys“-Star Karl Urban (vier Jahre vor seinem Auftritt als Pille in „Star Trek“), Rosamund Pike vor ihrem „Gone Girl“-Karrierewendepunkt und der spätere „Rocketman“-Regisseur Dexter Fletcher.

    "Doom": Kein Film aus dem Spieleparadies

    Der Ego-Shooter „Doom“, in dem man einen gegen Dämonen kämpfenden Space Marine spielt, war in den 1990er-Jahren ein einflussreicher Erfolg, der in Deutschland jedoch als jugendgefährdend eingestuft wurde und daher auf dem Index landete. Erst 2011 kam es zur Listenstreichung des Gaming-Meilensteins und seines 1994 erschienenen Sequels.

    Dem „Doom“-Film war der deutsche Jugendschutz freundlicher gesonnen: Sowohl die Kinofassung als auch der für's Heimkino erstellte Extended Cut* erhielten ohne Kürzungen eine FSK ab 18 Jahren. Dafür gingen sowohl Fans der Vorlage als auch die Filmkritik alles andere als glimpflich mit „Doom – Der Film“ ins Gericht.

    Die tödliche Mars-Mission, in der sich eine heldenhafte Gruppe gegen blutrünstige Mutanten wehren muss, wurde etwa für ihre enttäuschende Optik (trotz 70-Millionen-Dollar-Budget), das zähe und monotone Storytelling sowie den Mangel an Ideen kritisiert. Das Anschauen empfiehlt sich also eher für Trash-Fans, Komplettist*innen und für alle, die neugierig sind, diesen Cast weit unter seinem Niveau zu erleben.

    Und solltet ihr wieder Lust auf einen starken Dwayne-Johnson-Film haben, hätten wir einen Streaming-Tipp für euch, der sogar mit der Wrestling-Karriere des Superstars zusammenhängt:

    Dies ist eine überarbeitete Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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