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    Was sind das alles für Firmen im "Fallout"-Finale – und was haben sie vor? RobCo, WestTek und Co. erklärt
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Seit „Silent Hill“ ihm gezeigt hat, dass es doch auch gute Videospieladaptionen geben kann, hält Gamer Markus sehnsüchtig Ausschau nach weiteren.

    Kurz vor dem Ende von Staffel 1 der „Fallout“-Serie sehen wir in Folge 8, wie die Köpfe der größten US-Konzerne dieser postapokalyptischen Sci-Fi-Welt fragwürdige Pläne schmieden. Doch um was für Unternehmen handelt es sich hierbei eigentlich genau?

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    Das „Fallout“-Franchise kann bereits auf eine 25-jährige Geschichte zurückblicken, in der die Mythologie der postapokalyptischen Welt immer weiter ausgebaut, das entworfene Szenario immer dichter wurde. Vieles davon hat nun auch Einzug in die gefeierte Serienadaption bei Amazon Prime Video gefunden, manches schon in aller Ausführlichkeit, manches nur in Form kleiner Easter Eggs, versteckter Anspielungen oder kurzer Erwähnungen.

    Letzteres trifft auch auf mehrere Großkonzerne zu, die im „Fallout“-Kosmos ihr Unwesen treiben und in der „Fallout“-Serie vor allem im Finale der ersten Staffel etwas prominenter auftreten. Abseits der Schutzbunker-Konstrukteure von Vault-Tec bekommen wir hier allerdings kaum weitere Informationen zu den Unternehmen, die in der entsprechenden Szene dabei sind, eine unheilige Allianz für die Zukunft der USA zu schmieden. Daher wollen wir sie euch einmal kurz vorstellen:

    Das sind die Konzerne in "Fallout" Folge 8

    RobCo Industries: Wie der Name schon nahelegt (RobCo steht für Robot Company), war RobCo das führende US-Unternehmen im Bereich Robotik. Von ihm wurde etwa der weit verbreitete Protectron-Hilfsroboter entwickelt (der in der „Fallout“-Serie bislang nur im Hintergrund auftauchte). Und auch die Mr.-Handy-Roboter (ein solcher will Lucy in der Adaption an die Organe) hat RobCo optimiert, nachdem sie von der Firma General Atomics International entworfen wurden. Vorreiter ist RobCo außerdem in Sachen Computertechnik, wurden hier doch etwa die kleinen Pipboy-Computer hergestellt, die später alle Vault-Bewohner*innen an ihren Armen tragen.

    RobCo baut Roboter. Amazon
    RobCo baut Roboter.

    REPCONN Aerospace: Die Abkürzung REPCONN steht für Rocket Engineering and Production Company of Nevada und macht bereits deutlich, dass wir es hier mit einem Luft- und Raumfahrt-Konzern zu tun haben, der sich auf die Konstruktion von Raketen spezialisiert und hierbei in erster Linie für die US-Regierung gearbeitet hatte. Aber auch fortschrittliche Waffen wurden in den Fabrikhallen produziert. Kurz vor dem Fall der Atombomben im Jahr 2077 wurde REPCONN dann von RobCo übernommen.

    REPCONN ist auf Raketentechnik spezialisiert. Amazon
    REPCONN ist auf Raketentechnik spezialisiert.

    West Tek Corporation: Noch mehr im Waffengeschäft zu Hause war West Tek, ein ebenfalls eng mit der US-Regierung verbandeltes Rüstungsunternehmen, das für die ikonischen Powerrüstungen der „Fallout“-Welt verantwortlich zeichnet, die später sinnbildlich für die Stählerne Bruderschaft werden sollten. Daneben forschte West Tek aber auch im Bereich der Biowaffen und war mit der Arbeit rund um das für die Verbesserung von Soldaten gedachte Forced-Evolutionary-Virus (FEV) mitverantwortlich dafür, dass sich der Konflikt zwischen den USA und China immer weiter zuspitzte.

    West Tek mischt im Waffengeschäft mit. Amazon
    West Tek mischt im Waffengeschäft mit.

    Big MT: Auch das Big Mountain Research and Development Center war vor dem Großen Krieg ein privater Rüstungspartner der US-Regierung. Mit experimenteller Forschung, bei der man regelmäßig auch jenseits irgendwelcher moralischer Grenzen agierte, sollten hier aber vor allem Konzepte und Ideen für die Zukunft der Menschheit entworfen werden.

    Big MT: Experimentelle Forschung in der Grauzone... Amazon
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    Besieht man sich die durchaus in ähnliche Felder vorstoßenden Unternehmen, verwundert es nicht, dass Vault-Tec genau diese Gruppe zusammenruft, um das gigantische (und gigantisch teure) Vault-Vorhaben erfolgreich abzuschließen. Dafür sollen die einzelnen Firmen jeweils ein paar der Bunker zugesprochen bekommen, um dort machen zu können, was sie wollen und ihre jeweiligen Unternehmensziele auch für das Ende der Welt auf diese Weise weiter voranzutreiben. Das dürfte dann in der bereits bestätigten zweiten „Fallout“-Staffel noch weiter vertieft werden.

    Wie viele Vaults gibt es in "Fallout" eigentlich? Es sind mehr als gedacht – und trotzdem zu wenig

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