Mehr über „Firefly“, die Kult-Serie, auf der „Serenity - Flucht in neue Welten“ basiert, könnt ihr im unteren Teil dieses Artikels lesen. Hier kommen erst einmal die Basics zum 2005 in den Kinos angelaufenen Leinwand-Spektakel, das ihr heute im TV schauen könnt. Der oft als Space-Western beschriebene Film macht es den Zuschauern sehr leicht, sich in seine Welt hineinzufinden. Falls ihr die drei Jahre ältere Vorläufer-Serie nicht kennen solltet, stellt das also kein Problem dar!
Nitro zeigt „Serenity - Flucht in neue Welten“ am heutigen 24. April 2024 um 20.15 Uhr. Alternativ ist der FSK-16-Titel als (4K/UltraHD-)Blu-ray, DVD und kostenpflichtiges Video-on-Demand zu haben:
"Serenity": Das ist die Story
Wir schreiben das Jahr 2517: Der Menschheit ist es gelungen, viele ferne Planeten zu besiedeln, bevor es dann zu einem Bürgerkrieg zwischen der Allianz und den Randwelten kam. Die Allianz konnte diesen für sich entscheiden, doch noch immer gibt es versprengte Widerstandskämpfer – die sogenannten „Browncoats“. Zu ihnen zählt auch Mal Reynolds (Fillion), der sich, seine Crew und sein Raumschiff, die Serenity, mit kleinen Gaunereien und Frachtaufträgen am Laufen hält.
An Mals Seite sind seine alte Waffengefährtin Zoe Washburne (Torres), ihr Ehemann und Serenity-Pilot Hoban Washburne (Tudyk), der Söldner Jayne Cobb (Adam Baldwin) und das Mechaniker-Ass Kaylee Frye (Jewel Staite) dabei. Mit an Bord sind zudem die Passagiere Dr. Simon Tam (Sean Maher) und seine Schwester, die Telepathin River (Glau). Die zwei werden von der Allianz gejagt. Trägt letztere doch Informationen mit sich, die für das Imperium extrem gefährlich werden könnten …
Vom Flop zum Kult-Hit
War es ein ungeschickt gewählter Sendeplatz? Schlechtes/falsches Marketing? Oder einfach nur Pech? Heute weiß es niemand mehr so genau, warum die in den USA im Herbst 2002 gestartete Sci-Fi-Serie „Firefly“ in Bezug auf die Einschaltquoten scheiterte. An mangelnder Qualität der Drehbücher oder ihrer visuellen wie schauspielerischen Umsetzung kann es nicht gelegen haben. Erzählten die Episoden doch jede Menge aufregende, mit Charme und Witz angereicherte Storys.
Aus welchen Gründen auch immer schaffte „Firefly“ es dennoch nie, genügend Zuschauer zu gewinnen, damit sich eine weitere Produktion für den Sender Fox ausgezahlt hätte. So war für die erst im September gestartete Serie bereits vor Weihnachten und nach nur elf ausgestrahlten Folgen wieder Schluss. Die Fans, die man finden konnte, liebten „Firefly“ allerdings leidenschaftlich. Bis heute treten die Schauspieler regelmäßig bei Sci-Fi-Conventions auf und werden dort von ihren Anhängern wie Helden gefeiert.
Und auch Whedon war nicht bereit, das Ganze einfach so enden zu lassen. Während er – ohne real wirkende Aussicht darauf, Geldgeber für das Projekt zu finden – bereits 2003 begann, an einem Kinofilm zu arbeiten, der die Geschichte weitererzählen sollte, wurde ein DVD-Boxset der abgesetzten Serie angekündigt. Die erste Auflage davon war bereits ausverkauft, lange bevor sie überhaupt erschienen war – auch weil die Edition drei fertiggestellte, bis dahin aber nicht gezeigte Episoden enthielt. Der Umstand, dass offenbar doch größeres Interesse an mehr Abenteuern der „Firefly“-Crew existierte, überzeugte die Verantwortlichen von Universal Pictures und man war bereit, „Serenity - Flucht in neue Welten“ zu finanzieren.
Sicher, das Sci-Fi-Rad wird hier nicht wirklich neu erfunden, wie unsere dennoch gute 3,5 von 5 möglichen Sternen vergebende FILMSTARTS-Kritik attestiert. Aber der Film macht mit seinem liebevoll angerührten und durchaus originell wirkenden Mix aus verschiedenen Genres, seinem ungezwungen daherkommenden Humor, der lässig inszenierten Space-Action, den anständigen Spezialeffeken, dem merklich engagierten Cast und seinen liebenswerten Figuren richtig Spaß. Und das ist es doch, worum es bei Streifen wie diesem geht, oder?
Drehbuch und Inszenierung zum Film stammen von Joss Whedon, dem Erfinder der 1990er-Kult-Serie „Buffy - Im Bann der Dämonen“ sowie Autor und Regisseur der MCU-Mega-Blockbuster „Avengers 1+2“. In den Hauptrollen seht ihr „The Rookie“- und „Castle“-Star Nathan Fillion, Gina Torres („Suits“), Alan Tudyk („Ritter aus Leidenschaft“), Morena Baccarin („Deadpool 1+2“) sowie Summer Glau („Terminator: The Sarah Connor Chronicles“). Sie alle nehmen hier ihre bekannten Parts aus „Firefly“ wieder auf. Neue Figuren werden dazu von David Krumholtz („10 Dinge, die ich an Dir hasse“), Chiwetel Ejiofor („12 Years A Slave“) und Sarah Paulson2 aus „American Horror Story“ verkörpert.
"Avengers 5" doch weiter mit Kang, aber auch mit einer großen Änderung?*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.