Für sein Langfilmdebüt konnte „The Fetus“-Macher Joe Lam gleich zwei echte Genre-Stars für wichtige Parts vor der Kamera verpflichten: Lauren LaVera und Bill Moseley. Während LaVera nach ihrem Durchbruch mit dem Überraschungs-Superhit „Terrifier“ noch ganz am Anfang einer hoffnungsvollen Karriere steht, ist ihr Kollege bereits seit Jahren ein veritabler Horror-Veteran.
Für weit über 100 Projekte stand der Mann aus Stamford im US-Bundesstaat Connecticut schon vor der Kamera. Am häufigsten war er dabei in den Filmen von Rob Zombie zu sehen – Highlights ihrer seit zwei Dekaden anhaltenden Kooperation sind „TDR - The Devil's Rejects“, „Haus der 1000 Leichen“ und das 2007er-Remake von „Halloween“.
Neben LaVera und Moseley erwartet euch in der dritten Hauptrolle Julian Curtis aus der Gruselserie „Are You Afraid Of The Dark?“.
Bisher ist nicht einmal für Nordamerika ein Starttermin für „The Fetus“ bestätigt worden. Angepeilt wird laut Einblendung im Trailer allerdings der Herbst dieses Jahres. Entsprechend ist natürlich auch noch nicht bekannt, wann und auf welchem Weg der Titel nach Deutschland kommt.
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Alyssa (LaVera) und Chris (Curtis) sind erst seit kurzem ein Paar. Weshalb sie auch noch lange nicht so weit sind, über Nachwuchs zu sprechen. Entsprechend vorsichtig sind die zwei und verhüten jedes Mal beim Sex. Dann erfährt die völlig perplexe junge Frau von ihrer Gynäkologin (McKenzie Shea) jedoch, dass sie dennoch schwanger sei. Um sich die nächsten Schritte zu überlegen und sich vielleicht auch einen Rat einzuholen, beschließen sie Alyssas Vater Maddox (Moseley) zu besuchen.
Eine wirkliche Hilfe ist der mürrische, schon seit Jahren allein in einer Hütte im Wald lebende Army-Veteran allerdings nicht gerade. Zumindest nicht, bis das Wochenende eine beängstigende Wendung nimmt. Als Chris sich beim Zubereiten des Abendessens in die Hand schneidet, fängt das ungeborene Kind im Bauch der daneben stehenden Alyssa nämlich an, komplett verrückt zu spielen. Kann es sein, dass der Fötus ganz wild auf menschliches Blut ist? Und wenn ja, ist die werdende Mutter in Gefahr, von innen attackiert zu werden?
Das sagt der Regisseur zur Story
In einem Statement zur Veröffentlichung des Trailers ließ Regisseur und Drehbuchautor Lam Folgendes verlauten: „Mit ‚The Fetus‘ versuche ich in das emotionale Terrain von Alyssas ungewollter Schwangerschaft einzutauchen und die komplexen Auswirkungen auf ihre Beziehungen zu ihrem Vater und ihrem Partner auszuloten.“
„Der Fötus“, so Lam weiter, „wird zu einem metaphorischen Gegenspieler, der sowohl bei Chris als auch bei Alyssa die Nerven blank liegen lässt. Er führt sie auf eine eindringliche Reise der Angst, der Selbstfindung und der verschlungenen Pfade ihrer Beziehungs- und Familiendynamik. Letztendlich hoffe ich, dass meine Geschichte ein wenig die Grenzen des Horror-Genres überwinden kann.“
Ob dem Filmemacher dies tatsächlich gelingt, werden Grusel-Fans bald selbst überprüfen können. Wenn ihr „The Fetus“ und andere wichtige Neustarts aller Genres – egal ob auf großer Leinwand, im Streaming oder fürs Heimkino – auf keinen Fall verpassen wollt, dann abonniert doch einfach unseren kostenlosen Newsletter, der jeden Donnerstag erscheint.
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