Die österreichische Produktion „Mother Superior“ hat keine echten Stars zu bieten und auch auf dem Regiestuhl saß eine Kino-Novizin. Dennoch räumte das Werk bei seiner Premiere im Rahmen des Wiener Slash Filmfestival (dem dortigen Pendant zu unserem Fantasy Filmfest) sowohl beim Genre-Publikum als auch bei den Kritiker*innen voll ab.
Ein Trend, der sich danach auf globaler Basis bei einer langen Reihe weiterer Festival-Aufführungen in u.a. Großbritannien, Griechenland, der Schweiz, Brasilien und den USA fortsetzte. Beim Brooklyn Horror Festival konnte man sogar die Preise für den besten Film und die beste Regie entgegennehmen.
Auf Rotten Tomatoes, einer immens populären Sammelseite für englischsprachige, professionelle Filmkritiken, steht „Mother Superior“ aktuell (Stand: 7. April 2024) bei 100 Prozent positiver Rezensionen (bei allerdings auch nur sechs Reviews). Auch dieser Umstand führte wohl dazu, dass der Titel im Juni 2023 regulär in die Kinos unseres Nachbarlandes kam.
Ab dem 26. April 2024 gibt es „Mother Superior“ endlich auch in Deutschland - und zwar auf DVD.
„Mother Superior“ ist der erste abendfüllende Spielfilm der aus Eisenstadt im Burgenland stammenden Regisseurin Marie Alice Wolfszahn. Zuvor drehte diese Dokumentationen, Experimental- und Kurzfilme, aber auch Musikvideos für Pop-Acts wie u.a. die britischen Chartbreaker Bomb The Bass.
In den Hauptrollen standen für Wolfszahn, die auch das Drehbuch verfasste, „Schindlers Liste“- und „Stalingrad“-Veteran Jochen Nickel, Inge Maux aus „Rimini“ und Kino-Newcomerin Isabella Händler vor der Kamera.
"Mother Superior": Das ist die Story
Im Jahr 1975 tritt Sigrun (Isabella Händler) ihre neue Stelle als Krankenschwester in der altehrwürdigen, dicht an einem riesigen Waldgebiet gelegenen Villa Rosenkreuz an. In dem riesigen Prunkbau, der sichtlich schon bessere Zeiten erlebt hat, wohnen nur noch zwei Menschen: die körperlich kränkelnde, aber strenge und manipulative Baronin Heidenreich (Inge Maux) sowie ihr treuer, ziemlich mysteriös auftretender und offenbar okkulte Praktiken durchführender Hausmeister Otto (Jochen Nickel).
Das Duo hatte natürlich einen Hintergedanken, als es die junge, gesunde und „wunderbar blonde“ Frau mit dem Walkürennamen verpflichtete. Doch auch sie ist nicht nur wegen des kargen Gehalts an diesem schaurigen Ort. Denn die in einem Waisenhaus in der Nähe aufgewachsene Frau hofft, in den mit Akten vollgestopften Schränken des langsam, aber sicher zerfallenden Baus Dokumente zu finden, die ihr endlich die Identität und den Verbleib ihrer leiblichen Mutter verraten…
Nachfolgend haben wir noch den Originaltrailer für euch:
Hinweis: Unsere ursprüngliche Nachricht zum Originaltrailer wurde mit dem offiziellen deutschen Trailer sowie dem deutschen Starttermin aktualisiert.
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