„The Artifice Girl - Sie ist nicht real“ ist ein US-Indie-Thriller, der sich mit dem brandaktuellen Thema der künstlichen Intelligenz (KI) auseinandersetzt. Wie in mehreren anderen Vertretern dieses Sub-Genres erhält das Computerwesen auch hier eine visuelle Manifestation – aus einem ganz bestimmten Grund nimmt diese die Form eines jungen Mädchens an.
Sowohl die Darstellerin (Tatum Matthews, „The Waltons‘s Homecoming“) als auch der komplette Film konnten im Laufe einer Reihe von Aufführungen bei Festivals-Events eine stattliche Anzahl von Preisen und jede Menge positive Kritiken einfahren. Auf Rotten Tomatoes, einer amerikanischen Sammelseite für professionelle Kritiken, kommt der Film aktuell auf einen sehr guten Wert von 91 Prozent positiver Besprechungen.
Hierzulande feiert „The Artifice Girl - Sie ist nicht real“ nun endlich am 6. Juni 2024 seine Premiere auf Blu-ray und DVD. Beide Formate mit FSK-12-Freigabe können bereits bei Online-Anbietern wie Amazon vorbestellt werden. Als Video-on-Demand erscheint der Film schon am 9. Mai 2024:
Drehbuch und Inszenierung stammen von Langfilm-Regiedebütant Franklin Ritch, der hier auch einen der Hauptparts vor der Kamera übernimmt. Neben ihm und Titelstar Matthews sticht vor allem ein Name auf der Besetzungsliste hervor: der von Hollywood-Veteran Lance Henriksen aus Science-Fiction-Monumenten wie „Aliens“ und „Terminator“. Henriksen mimt die ältere Version von Ritchs Figur.
"The Artifice Girl": Das ist die Story
Computer-Programmierer Gareth (Ritch), der für Filmstudios und Werbeagenturen virtuelle Schauspieler*innen erschafft, wird von den FBI-Agenten Deena (Sinda Nichols) und Amos (David Girard) verhört. Hat er doch auf Eigeninitiative hin ein Computerprogramm entwickelt, mit dem er Sexverbrecher aufspürt, die online versuchen, Minderjährige in ihre Fänge zu bekommen.
Dabei enthüllt Gareth, dass sein Lockvogel, die kleine Cherry, kein reales Kind, sondern komplett virtuell sei – ursprünglich ein Chatbot, der sich dann aber offenbar versehentlich zu einer fortgeschrittenen KI entwickelte. Die Beamten hatten anonym eine Festplatte mit sexuell anmutenden Bildern von Cherry erhalten, die Gareth offenbar auch an Pädophile im Austausch gegen deren Namen und Adressen schickt. Wie sich dann herausstellt, hat Cherry die Daten selbstständig an das FBI übermittelt...
Der englischsprachige Trailer zu „The Artifice Girl“ enthält übrigens ein paar abweichende Szenen-Ausschnitte, auch wenn er etwas kürzer als sein hiesiges Pendant geraten ist:
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