Das Poohniverse ist einfach nicht aufzuhalten: Nachdem „Winnie The Pooh: Blood And Honey“ im Jahr 2023 zu einem riesigen Hit wurde (fast fünf Millionen Dollar weltweit bei einem Budget von wohl gerade einmal 100.000 Dollar), kündigten Regisseur Rhys Frake-Waterfield und sein Team gleich einen ganzen Schwung weiterer Kinderfilmfigur-als-Massenmörder-Filme an – und ein Crossover im Stil von „The Avengers“, in dem Winnie The Pooh, Peter Pan, Pinocchio und Co. zusammen auf Menschenjagd gehen.
Eine "bessere" Fortsetzung
Als Reaktion auf die katastrophalen Kritiken in der Fachpresse und negativen Wertungen von Filmfans gelobte Rhys Frake-Waterfield außerdem, in Zukunft qualitativ hochwertigere und bessere Filme zu drehen. Und mit „Winnie The Pooh: Blood And Honey 2“ scheint ihm das zumindest in Ansätzen gelungen zu sein:
Die Horror-Fortsetzung ist in weiten Teilen der Welt nämlich schon Ende März 2024 in die Kinos gekommen, während wir uns in Deutschland noch bis zum 25. April 2024 gedulden müssen. Und auch wenn die Kritiken und User-Wertungen zu „Winnie The Pooh: Blood And Honey 2“ nicht gut sind, so sind sie wenigstens nicht mehr ganz so vernichtend. Rotten Tomatoes zählt etwa 52 Prozent positive Reviews und einen Audience Score von 81 Prozent Zustimmung. Und bei der IMDb steht immerhin eine durchschnittliche User-Wertung von 5,5 von 10 zu Buche.
Es reicht allerdings schon, sich einfach nur die Trailer zu den beiden Filmen anzuschauen, um zu sehen, dass Frake-Waterfield für den zweiten Teil wohl wesentlich mehr Geld zur Verfügung hatte und womöglich auch handwerklich einiges dazugelernt hat. Hier ist zum Vergleich nochmal der Trailer zu „Winnie The Pooh: Blood And Honey“:
„Winnie The Pooh: Blood And Honey 2“ spielt ein Jahr nach den Ereignissen des ersten Films: Nachdem es Christopher Robin (in Teil 2 von Scott Chambers verkörpert) gelungen ist, aus dem 100-Morgen-Wald zu fliehen, schiebt man ihm schon bald die Schuld an dem Massaker in die Schuhe, das seine zu blutrünstigen Bestien gewordenen Kindheitsfreunde Puuh (Ryan Oliva) und Ferkel (Eddy MacKenzie) verursacht haben.
Während der traumatisierte Christopher die Erlebnisse zu verarbeiten und seine Mitmenschen vor der drohenden Gefahr zu warnen versucht, haben sich Puuh, Ferkel, Eule (Marcus Massey) und Tigger (Lewis Santer) im Wald versteckt. Da sie dort jedoch immer wieder von Menschen gestört werden, beschließen Puuh und Co. bald, alle Bewohner*innen des naheliegenden Städtchens Ashdown auszulöschen...
Als Nächstes geht es dann übrigens mit „Bambi: The Reckoning“ weiter. Den Trailer könnt ihr euch hier anschauen: