Videokassetten aus Griechenland, DVDs aus Israel, Blu-rays aus Südkorea und auch schon eine ganze Reihe an 4K-Ausgaben: Der Autor dieses Artikels hat die „Matrix“-Filme insgesamt schon über 150 Mal im Regal stehen – und kein Ende in Sicht. Wer etwas für Science-Fiction übrig hat, eine derartige Sammelleidenschaft allerdings nicht nachvollziehen kann, ist hingegen im Streaming wohl besser dran:
„Matrix“, „Matrix Reloaded“ sowie „Matrix Revolutions“ stehen für alle mit Abonnement momentan noch ganz Zusatzkosten bei Netflix zur Verfügung. Allerdings nur noch bis zum 31. Oktober! Falls ihr die Sci-Fi-Saga von Lily und Lana Wachowski also schon länger auf der Watchlist habt, um euch etwa wieder mal gemeinsam mit Thomas Anderson alias Neo in das Abenteuer seines Lebens zu stürzen oder diesen endlich mal kennenzulernen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen.
Während „Reloaded“ und „Revolutions“ gemeinsam mit dem bis heute unerreichten, legendären Original in wenigen Tagen verschwinden, ist „Matrix Resurrections“ übrigens noch länger verfügbar.
"Matrix": Die Art Kultfilm, die man einfach gesehen haben muss
Ein Action-Feuerwerk, wie man es noch nie zuvor gesehen hat. Ein Sci-Fi-Mindfuck, der zum Nachdenken anregt. Ein visuell einzigartiges Erlebnis. Und ein von Fachpresse und Publikum gleichermaßen gefeiertes Meisterwerk. Das ist „Matrix“ – einer der ganz, ganz großen Kultfilme der 1990er, um den man seinerzeit nicht herum kam. Schließlich wollte man doch um jeden Preis mitreden. Über diesen Film, über den alle redeten. Ein Film, der so unglaublich reich an Ideen ist, dass man auch beim x-ten Schauen neue Details erkennt, sich die faszinierende, von den Wachowskis erschaffene Welt noch ein Stückchen mehr erschließt. Ihr kennt den Kult-Klassiker schon in- und auswendig? Dann empfehlen wir ähnliche Stoffe, die die Wachowskis für ihr Meisterstück teils sogar zum Vorbild nahmen. Etwa „Dark City“ (1998) und „Ghost In The Shell“ (1995).
„Matrix Reloaded“ ist in Sachen Action-Choreographie wohl einer der kreativsten Hollywood-Blockbuster aller Zeiten. Klar, wo sich der Film inhaltlich hin bewegt, kann man mögen oder nicht. Doch angefangen mit der brachialen Eröffnungsszene inklusive Trinitys (Carrie-Anne Moss) Motorradsprung und XXL-Explosion über das Duell zwischen Neo (Keanu Reeves) und einer Schar von Agent Smiths (Hugo Weaving) bis hin zur Verfolgungsjagd, für die ein ganzer Autobahnabschnitt errichtet wurde. In Sachen Spektakel legt der zweite „Matrix“-Film noch einmal zwei, drei Schippen oben drauf – und ist damit auch 20 Jahre später noch eine der eindrucksvollsten Darbietungen des modernen Action-Kinos überhaupt.
Und „Matrix Revolutions“? Den gibt es halt auch noch. Weder so revolutionär wie Teil 1 noch so originell wie Teil 2, bildete er lange Zeit den Abschluss der Reihe – der zwar schlicht notwendig war, um die „Reloaded“-Storyline abzuschließen, seit jeher aber eher den Ruf eines ungeliebten Stiefkindes genießt, das man halt duldet, weil man letztlich eh nicht drum herumkommt. Im Vergleich zu den ersten beiden Kapiteln fehlt „Revolutions“ letztlich aber schlicht das gewisse Etwas, um in Sachen Rewatchability in ähnliche Sphären vorzudringen...
... zumindest einen würdigen Abschluss bekam die Reihe vor wenigen Jahren dann aber doch noch. Wir von FILMSTARTS konnten dem durchaus gemischt aufgenommenen „Matrix Resurrections“ von 2021 nämlich einiges abgewinnen – und können uns vorstellen, dass der XXL-Blockbuster mit einer fast schon erschlagenden Portion Herz zum Klassiker avancieren könnte...
"Ich habe es nie jemandem erzählt": Diese Sache musste Keanu Reeves verschweigen, um in "Matrix" mitspielen zu können*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision. Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.