Fans des Low-Budget-Horrors sollten sich „Peter Rabid“ notieren. Neben dem knorke Wortspiel-Titel ist die Tagline, also der Werbespruch auf dem Plakat, auf jeden Fall auch schon mal herrlich bescheuert – lautet sie doch „He came. He sawed. He conquered.“ Zu Deutsch heißt das „Er kam. Er sägte. Er siegte.“ Darauf muss man erst einmal kommen und dann noch die Chuzpe aufbringen, es tatsächlich so aufs Poster zu drucken.
Der Trailer lässt natürlich noch keine endgültigen Schlüsse auf die Qualität des kompletten Streifens zu, aber in Bezug auf die Kameraarbeit, die Dialoge und beim Schauspiel scheint eher Holz- als Luxusklasse geboten zu werden. Die gezeigten Einstellungen sind wenig einfallsreich und die Darsteller*innen wirken, als würden sie ihre arg platten Textzeilen einfach nur aufsagen, anstatt sie mit authentischem Leben zu füllen. Dafür sehen zumindest die im Dunklen fluoreszierenden und zusätzlich mit Leuchtmitteln angereicherten Hasenmasken der offensichtlichen Bösewicht*innen ziemlich cool aus. Und das, obwohl sie sowie das ganze Setting doch sehr an die populäre „The Purge“-Reihe denken lassen.
Trotz des Böse-Osterhasen-Themas ist der weltweit bisher einzige Veröffentlichungstermin des Horror-Schockers in seinem Produktionsland Großbritannien kurioserweise erst für den 1. Oktober 2024 angedacht. Wann und ob wie dort in ausgewählten Kinos oder auf welchem anderen Weg „Peter Rabid“ in Deutschland anlaufen soll, ist bisher noch unklar.
Nach "Winnie The Pooh: Blood & Honey": Noch mehr Horror-Filme mit Disney-Kinderfiguren bestätigtDer bekannteste Name in einem Cast voller Nobodys ist sicher der von Guy Henry, der vielen von euch aus „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 1+2“ oder zuletzt dem „Bridgerton“-Ableger „Queen Charlotte“ geläufig sein dürfte.
Inszenierung und Drehbuch zum Slasher-Spektakel stammen von „Die Nacht bringt den Tod“-Regisseur S.J. Evans beziehungsweise Adam Stephen Kelly. Letzterer ist ein Filmjournalist, der nach „Kill Kane“ und „Nemesis“ hier bereits sein drittes Drehbuch liefert.
Die nächste Kollaboration der beiden Männer steht schon in den Startlöchern. Mit „Winnie The Pooh: Death House“ versucht das Duo auf den von „Winnie The Pooh: Blood & Honey“ losgetretenen Trend aufzuspringen, der beliebte (Disney-)Kinderfiguren ins Indie-Horror-Sujet transferiert. Wann das Projekt veröffentlicht wird, ist allerdings noch nicht bekannt.
"Peter Rabid": Das ist die Story
Vor einer Weile starb ein ehemaliger Schüler einer renommierten britischen Lehranstalt auf mysteriöse Weise. Nun hat eine beträchtliche Anzahl seiner einstigen Klassenkameraden (u. a. Madeline Sidi, Elise Oliviea, Caitlin Kerrison und Joseph Emms) eine Einladung für ein Wochenende auf dem opulenten Anwesen des Toten erhalten. Da die Neugierde einfach zu groß ist, kommen sie ihr auch alle gern nach.
In dem Glauben, dass der Verblichene vielleicht eine Art Gedenkfeier für sich selbst arrangiert haben könnte, haben die Gäste einigen Spaß in der glamourösen Umgebung. Doch dann tauchen plötzlich zwei mit riesigen Messern und Kettensägen bewaffnete Wahnsinnige – Peter Rabid (Nick Onsloe) und seine Schwester Bedelia (Kristy Howe) – auf und die Party mutiert zu einem blutigen Albtraum …
Wenn ihr „Peter Rabid“ und andere wichtige Neustarts aller Genres – egal ob auf großer Leinwand, im Streaming oder fürs Heimkino – auf keinen Fall verpassen wollt, dann abonniert doch einfach unseren kostenlosen Newsletter, der jeden Donnerstag erscheint.
Nicht sprechen, nicht schauen und vor allem nicht anfassen! Creepy Trailer zum Supernatural-Horror "Bag Of Lies"