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    TV-Premiere: "Herr der Ringe"- & "Vikings"-Stars in einem düster-atmosphärischen Historien-Abenteuer
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Oliver Kube ist seit den 1990ern als Journalist/Kritiker in Sachen Film, TV, Musik, Literatur & Technik tätig. Für FILMSTARTS schreibt er seit 2018.

    „Im Herzen des Dschungels“ basiert auf einer erstaunlichen, wahren Story aus dem 19. Jahrhundert. Exotisch anmutende Naturkulissen bilden den spektakulären Hintergrund für das Biopic um einen außergewöhnlichen Mann, das heute erstmals im TV läuft.

    Im Herzen des Dschungels“ erzählt die faszinierende Geschichte des britischen Entdeckers James Brooke (1803-1868), der auf der südostasiatischen Insel Borneo sein eigenes Königreich namens Sarawak gründete. Verkörpert wird der Abenteurer von Jonathan Rhys-Meyers, der den meisten von euch dank mehrjähriger Engagements in historischen Serien-Hits wie „Vikings“ und „Die Tudors“ geläufig sein dürfte. Die größten Kinoerfolge des Iren sind „Kick It Like Beckham“, Woody Allens „Match Point“, „Alexander“ und „Mission: Impossible III“.

    „Im Herzen des Dschungels“ läuft am heutigen 16. März 2024 um 23.30 Uhr auf Tele 5. Alternativ ist der FSK-16-Titel als Blu-ray, DVD oder kostenpflichtiges Video-on-Demand zu haben:

    Neben Rhys-Meyers stehen noch ein paar weitere populäre Namen auf der Castliste – allen voran Dominic Monaghan aus der „Der Herr der Ringe“-Trilogie und dem Serien-Hit „Lost“. Außerdem sind Ralph Ineson aus „Catch The Killer“, Atiqah Hasiholan („The Night Comes For Us“) und Josie Ho („L.A. Queens“) dabei.

    "Im Herzen des Dschungels" auf Tele 5: Das ist die Story

    1838: Entdecker James Brooke (Rhys-Meyers) reist im Auftrag von Königin Victoria nach Borneo, um dort den damals nahezu undurchdringbaren und deshalb nicht kartografierten Dschungel zu erforschen. Kaum angekommen, verfällt der Engländer sofort der Schönheit und dem mystischen Charme der Insel. Allerdings bleibt Brooke kaum Zeit, beides zu genießen, denn auf der Insel wütet ein blutiger Bürgerkrieg.

    Aufständische attackieren immer wieder die Untertanen des Sultans (Bront Palarae) und bringen dabei auch dessen Tochter, die schöne Prinzessin Fatimah (Hasiholan), in höchste Gefahr. Brooke, der eigentlich nicht als Soldat gekommen war, beschließt, dass er und seine unter dem Befehl von Colonel Crookshank (Monaghan) stehenden Männer eingreifen müssen. So ändert er nicht nur das Schicksal des Landes, sondern legt den Grundstein für seine eigene Zukunft …

    Jonathan Rhys-Meyers als James Brooke. PLAION PICTURES
    Jonathan Rhys-Meyers als James Brooke.

    "Apocalypse Now" lässt grüßen

    Rob Allyn, der CEO des Indie-Studios Margate House Films, wurde erstmals im Jahre 2009 auf die außergewöhnliche Geschichte von James Brooke aufmerksam. Drei Jahre lang recherchierte der Kalifornier und begann dann sein Drehbuch zu schreiben. 2013 war er damit fertig und wollte den Film auch gleich umsetzen – damals noch unter dem Titel „White Rajah“ und mit Sergey Bodrov („Seventh Son“) als Regisseur. Allerdings scheiterte das Unterfangen vorerst daran, dass Allyn nicht genügend Geldgeber fand.

    Nicht bereit, seine Pläne aufzugeben, kontaktierte er 2016 die Nachkommen von James Brooke – mit Erfolg. Die noch immer einflussreiche Familie sprach nicht nur eine Einladung aus, Teile des Films an Originalschauplätzen auf ihrem Besitz zu drehen, sondern überzeugte auch die örtliche Regierung und das malaysische Tourismusbüro, einen höheren Millionenbetrag zur Finanzierung des Projekts beizutragen. 2019 konnten dann mit Michael Haussman („Blind Horizon“) auf dem Regiestuhl endlich die Kameras rollen.

    Der Film ist sicher kein Meisterwerk – dafür reiht Allyns Skript zu viele Klischees aneinander, sind seine Dialoge zu gestelzt und die Erklärungen per Voiceover stören eher, als dass sie helfen. Zudem ist die Konfrontation des Protagonisten mit dem vom malaysischen Star Bront Palarae („Gundala“) gespielten Sultan recht dreist bei „Apocalypse Now“ abgekupfert. Was „Im Herzen des Dschungels“ dennoch sehenswert macht, sind die visuelle Umsetzung, die atemberaubend schöne Natur Borneos und ein interessanter, weil durchaus kritischer Blick auf den britischen Kolonialismus während der viktorianischen Ära.

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