Bereits 14 Mal hat es Batman seit 1943 ins Kino geschafft - wobei die Filme zunehmend düsterer und ikonischer wurden. Einen Höhepunkt markierte „Batman Begins” von Christopher Nolan im Jahr 2005 - was teilweise auch daran liegen könnte, dass der letzte Batman-Streifen zuvor („Batman & Robin” mit George Clooney als Batman und Arnold Schwarzenegger als Mr. Freeze) für viele wohl als der absolute Tiefpunkt der Batman-Filmgeschichte gilt.
Mit „Batman Begins” jedenfalls schuf Nolan eine neue, noch viel finsterere, realistischere und psychologisch tiefere Version des Comic-Helden und ergänzte sie um den typisch „Nolan’schen” philosophischen Dreh. Am heutigen 4. März um 20.15 Uhr läuft der Auftakt der Trilogie auf Kabel Eins - und das ist erst der Anfang. Denn die Reihe wird am folgenden Montag (11. März) mit dem legendären „The Dark Knight” und am 18. März mit „The Dark Knight Rises" fortgesetzt.
Es war einmal in Gotham ...
Das Trauma, den Mord seiner Eltern miterleben zu müssen, lässt Bruce Wayne (Christian Bale) auch Jahre später nicht los, ebenso wenig wie eine unliebsame Begegnung mit Fledermäusen. Der Versuch, darüber hinwegzukommen, führt ihn letztlich in den Tempel von Ra’s Al Ghul (Liam Neeson), wo dieser sein Lehrmeister wird. Er entscheidet sich jedoch, nicht den Pfad der Schattenkrieger einzuschlagen und kehrt stattdessen in seine Heimat Gotham City zurück, um dort für Gerechtigkeit zu sorgen. Mithilfe seines Mitarbeiters Lucius Fox (Morgan Freeman) rüstet er sich aus – und huscht fortan als Schatten über die Dächer. Und schon bald wird der Dunkle Ritter gebraucht, um dem Mafiaboss Carmine Falcone (Tom Wilkinson) und dem Schurken Scarecrow (Cillian Murphy) das Handwerk zu legen…
Wer dem Dunklen Ritter gerne unabhängig vom TV wieder begegnen möchte, der hat mit einem Netflix-Abo jederzeit die Möglichkeit dazu. In bester Bildqualität bekommt ihr ihn mit der 4K-Blu-ray* – oder noch besser, ihr holt euch gleich die gesamte Limited Edition der Trilogie in 4K UHD. Hier bekommt ihr eine komplette Trilogie mit reichlich Bonusmaterial.
Gut Ding will Weile haben
Viel Zeit wird in „Batman Begins” darauf verwendet, die psychologischen Hintergründe und die Entwicklung der Titelfigur zu erklären, ehe Bruce Wayne aka Batman aka Christian Bale sein charakteristisches „Ich bin Batman” in die Kamera raunt. Entsprechend langsam fällt zunächst einmal auch das Erzähltempo aus – für den ein oder anderen Action-Fan mag das möglicherweise zäh werden.
Doch gerade hierin liegt die Besonderheit von „Batman Begins”, der durch die Nolan’sche Handschrift gedreht und gezerrt, runder und komplexer wird – bis es am Ende dann doch nochmal rund geht – und das dann aber richtig, mit wenig CGI, denn Nolan schätzt die Handwerkskunst sehr.
Abgesehen von den Action-Szenen präsentiert sich der Film in einer geradezu erdrückenden Atmosphäre, die nicht zuletzt auch durch die düstere Optik erzeugt wird. Dunkle, verregnete Stadtbilder, Kriminelle und Obdachlose an jeder Ecke: Nolan schafft es, Verzweiflung und Leid einer ganzen Stadt spürbar zu machen. Viel weniger als um plakative, comichafte Action geht es hier um möglichst reale Figuren und Geschehnisse - denn was wir da geliefert bekommen, das ist ernst, das ist authentisch.
Überraschung: Das beste Batman-Joker-Duo liefert sich noch ein letztes Duell - in einem epischen DC-Dreiteiler*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.