Seit über einer Woche könnt ihr „Avatar - Der Herr der Elemente“ auf Netflix streamen. Und die Serie kommt gut an: In der Startwoche kam die Live-Action-Adaption der beliebten Serie auf 21,2 Millionen Views – und schlägt damit sogar „One Piece“. Die Anime-Umsetzung konnte ihrerzeit nur 18,5 Millionen Views zum Start erzielen.
Leider umfasst die erste Staffel von „Avatar - Der Herr der Elemente“ nur acht Episoden – und diese sind äußerst schnell durchgeschaut, zumal Netflix diese in einem Rutsch veröffentlicht hat. Was also tun, wenn man tiefer in die Welt der Elementbändiger*innen eintauchen möchte?
Die Original-Serie und "Die Legende von Korra" gibt es auf Netflix
Das Naheliegendste: Einfach die Zeichentrick-Originalserie gucken. Auf Netflix findet ihr aktuell alle Staffeln von „Avatar - Der Herr der Elemente“. Wer es also gar nicht mehr aushalten kann und bereits jetzt wissen will, wie der Kampf gegen die übermächtige Feuernation ausgeht, der kann hier einen Blick in die „Zukunft“ werfen.
Solltet ihr diese bereits kennen, dann ist ja vielleicht „Die Legende von Korra“ etwas für euch. Die Animations-Fortsetzung im Anime-Stil spielt ca. 70 Jahre nach dem Ende von „Avatar - Der Herr der Elemente“. Im Mittelpunkt steht hier Aangs Avatar-Nachfolgerin Korra, eine hitzige und dickköpfige Wasserbändigerin vom südlichen Wasserstamm. In 52 Episoden könnt ihr ihren Werdegang miterleben. Alle Folgen findet ihr ebenfalls beim Streaming-Giganten mit dem roten „N“.
Comics & Bücher erweitern die Welt von "Avatar"
Wer darüber hinaus noch nicht genug hat vom „Avatar“-Universum, der kann auf ein breit gefächertes Angebot aus Büchern und Comics zurückgreifen, die für jeden Geschmack und jede Altersklasse etwas bieten dürften.
Wer nach dem Ende der Serie Trennungsschmerz verspürt und sich ein Wiedersehen mit Aang, Sokka und Katara wünscht, kann beispielsweise zu den „Avatar“-Comics greifen. In den zu schicken Sammelbänden zusammengefassten Comic-Abenteuern werden die Geschichten des „Team Avatar“ weitererzählt – schließlich gibt es auch in vermeintlichen Friedenszeiten noch eine Menge Probleme, die gelöst und eine große Zahl von Abenteuern, die erlebt werden wollen.
Und das Beste daran: Bei diesen Comics handelt es sich tatsächlich um die offizielle Fortsetzung der TV-Serie, die in Kooperation mit den Avatar-Schöpfern Bryan Konietzko und Michael Dante DiMartino erschaffen worden sind. Aktuell gibt es fünf Sammelbände, Band 6 erscheint im September 2024 und kann dann bei Online-Anbietern wie Amazon erworben werden:
Natürlich setzen diese Comics voraus, dass man bereits mit den Geschehnissen der Serie (und auch dem Ende) vertraut ist. Wer sich jedoch nichts vorwegnehmen lassen möchte und bisher nur die Live-Action-Adaption geschaut hat, kann sich die Romane zur Serie vorknöpfen. In diesen wird ein Blick in die Vergangenheit der Welt geworfen und beispielsweise der Aufstieg des Avatars Kyoshi beleuchtet:
Kyoshi spielte bereits in der „Avatar“-Live-Action-Adaption eine wichtige Rolle. In der Episode „Krieger“ kämpft das Team Seite an Seite mit den Kyoshi-Kriegerinnen und Aang macht darüber hinaus noch eine sehr persönliche Erfahrung mit seiner früheren Inkarnation. Auch die Romane sind in Zusammenarbeit mit dem „Avatar“-Co-Schöpfer Michael Dante DiMartino kreiert worden. Die Schöpfer des Universums haben also weiterhin ein wachsames Auge auf alle Neuveröffentlichungen, die rund um die „Avatar“-Welt entstanden sind.
"Avatar – Der Herr der Elemente" mit allen Sinnen erleben
Wer „Avatar – Der Herr der Elemente“ dagegen einmal mit all seinen Sinnen erleben möchte, der findet vielleicht Gefallen am offiziellen Kochbuch. In diesem sind die Lieblingsgerichte von Aang, Katara, Sokka und Zuko niedergeschrieben. Wer also immer schon mal wissen wollte, wie man Aangs Leibspeise (Eiertörtchen) zubereitet, Seepflaumensuppe kocht oder seine Nerven mit einem köstlichen „Heißblütiger-Neffe-Tee“ beruhigt, der sollte dieses Kochbuch unbedingt in der Küche griffbereit stehen haben. Die Geschenk-Edition kommt darüber hinaus auch noch mit einer schicken Vier-Elemente-Schürze, mit welcher die Gerichte stilecht gelingen:
Wer darüber hinaus tiefer in die Schönheit der Serie abtauchen möchte und sich für den künstlerischen Aspekt der Animations-Branche interessiert, dem sei hier noch das Artwork-Buch ans Herz gelegt. Hier bekommen die Leser*innen einen Einblick hinter die Kulissen der Fantasy-Welt und können den Entstehungsprozess der Animationsserie nachverfolgen. Und sicherlich dürften sich auch die Macher*innen der Netflix-Umsetzung an den hier abgebildeten Entwurfszeichnungen ein Beispiel genommen haben.
Ihr seht also, auch wenn ihr glaubt, mit der Serie bereits fertig zu sein, müsst ihr nicht Trübsal blasen, denn die Welt von „Avatar – Der Herr der Elemente“ hat noch so viel mehr zu bieten. Und es lohnt sich durchaus: Denn gerade dadurch, dass die kreativen Köpfe hinter der Serie, namentlich Bryan Konietzko und Michael Dante DiMartino, alle Erweiterungen des Universums im Blick haben, fühlen sich die Ergänzungen in Comic- oder Buch-Form rund an. Wer sich also die Wartezeit bis zur zweiten Staffel der Live-Action-Serie auf Netflix etwas verkürzen möchte, kann hier durchaus mal einen Blick riskieren.
Das Ende von "Avatar – Der Herr der Elemente" Staffel 1 erklärt: Das verrät uns die letzte Szene über Staffel 2 auf Netflix*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.