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    John Krasinski trauert einer seiner beliebtesten Figuren hinterher: "Glaube nicht, dass ich jemals wieder so eine Chance bekomme"
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Filme gehen für ihn fast immer vor Serien. Doch es gibt Ausnahmen: In den letzten 10 Jahren hat er wenig Besseres gesehen als David Lynchs "Twin Peaks"-Revival – und nach dem Motto "Besser spät als nie" wühlt er sich gerade durch sämtliche "Friends"-Staffeln.

    Als Jack Ryan spielte sich John Krasinski in die Herzen zahlreicher Action- und Serien-Fans, doch seit vergangenem Jahr ist damit Schluss. Ob er sich doch noch einmal zu einer Rückkehr seiner Lieblingsfigur überreden lässt?

    Ob auf dem kleinen Bildschirm oder auf der großen Leinwand, ob vor oder hinter der Kamera: John Krasinski scheint überall zu sein, seit er mit der Kult-Sitcom „The Office“ als Jim Halpert seinen Durchbruch hatte. Der 44-Jährige spielte Hauptrollen in so unterschiedlichen Filmen wie „Away We Go“ (2009) oder „13 Hours: The Secret Soldiers Of Benghazi“ (2016), in „Doctor Strange In The Multiverse Of Madness“ (2022) wurde er zum Teil des Marvel Cinematic Universe – und mit den ersten beiden „A Quiet Place“-Filmen verantwortet er als Regisseur ein überaus erfolgreiches Horror-Franchise.

    Seine womöglich populärste Rolle der vergangenen Jahre spielte Krasinski aber in der Amazon-Prime-Video-Serie „Tom Clancy's Jack Ryan“: Vier Staffeln lang verkörperte der Schauspieler den berühmten Roman-Agenten und trat damit in die Fußstapfen von Alec Baldwin, Harrison Ford, Ben Affleck und Chris Pine, die den Charakter zuvor in verschiedenen Kinofilmen spielten. Die Action-Serie erfreute sich großer Beliebtheit, weshalb der Frust bei den Fans groß war, als bekannt gegeben wurde, dass nach Staffel 4 erst einmal Schluss ist. Doch damit sind sie nicht allein: Auch Krasinski trauert der Figur hinterher, wie er unserer brasilianischen Schwesternseite AdoroCinema im Interview verraten hat...

    „Ich glaube nicht, dass ich jemals wieder die Chance bekommen werde, eine solche Figur zu spielen“, so der vielseitige Hollywood-Star. „Das war meine Lieblingsfigur, seit ich ein kleines Kind war, sowohl in den Filmen als auch in den Büchern. Es ist also ein bittersüßes Gefühl, dieser Gelegenheit Lebewohl zu sagen.“

    Krasinski erläutert weiterhin, warum ihm Jack Ryan so wichtig ist: „Für mich war es wirklich aufregend, weil die Figur eine Entwicklung durchmacht“, spielt er auf die Tatsache an, dass wir in der letzten Staffel einen deutlich gereiften Ryan erleben, der sich mittlerweile zum stellvertretenden Direktor der CIA gemausert hat. „Ich glaube, in der ersten Staffel nannten sie ihn nicht umsonst Pfadfinder. Er sah die Welt in Schwarz-Weiß, richtig und falsch. Und John Greer [sein Freund und Mentor, Anm. d. Red.] zeigt ihm, dass es dazwischen eine Grauzone gibt, in der ein Großteil der Welt lebt.“

    Ob sich Krasinski vielleicht doch noch zu einer Rückkehr überreden lässt, ist bislang nicht bekannt. Unmöglich scheint es aber immerhin nicht, wenn man nach seinen Interview-Aussagen geht. Zunächst ist er aber ohnehin erst einmal als Filmemacher beschäftigt: Nachdem er den dritten „A Quiet Place“-Film an „Pig“-Regisseur Michael Sarnoski abgegeben hat, startet am 16. Mai 2024 seine Fantasy-Komödie „IF: Imaginäre Freunde“ mit Ryan Reynolds in den deutschen Kinos.

    Ein ähnlicher Artikel ist zuvor bereits auf unserer spanischen Schwesternseite Sensacine.com erschienen.

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