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    "Es ist ein schrecklicher Gedanke": "Star Wars"-Fans bekommen endlich Antworten zu Palpatines Sex-Leben
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Björn ist mit „Star Wars“ aufgewachsen, schaut die Filme mindestens jährlich, hat zahlreiche Bücher rund um das beste Franchise der Welt gelesen und verschlingt gerade alles aus der Zeit der High Republic.

    Seit „Star Wars 9“ wird unter Fans der Saga innig über das Sex-Leben von Imperator Palpatine diskutiert. Nun gibt es endlich Antworten vom Darsteller des legendären Bösewichts.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    „Somehow Palpatine returned“ bzw. „Irgendwie ist Palpatine zurückgekehrt“ - die von Oscar Isaac als Poe Dameron in „Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers“ dahingesagten Worte sind längst zum Meme geworden. Für viele „Star Wars“-Fans illustriert es auch, wie wenig in der neuen Trilogie die Rückkehr des großen Bösewichts vorbereitet wird. Mittlerweile hat sich das geändert. Palpatines Wiederauferstehen von den Toten bekommt durch Bücher, aber auch Serien wie „The Mandalorian“ oder „The Bad Batch“ immer mehr Unterbau.

    In einer Interview-Reihe zum 25-jährigen Jubiläum der Prequel-Trilogie lässt es sich so Ian McDiarmid auch nicht nehmen, kurz vom Thema abzuweichen, um die Rückkehr seiner Figur in der Sequel-Trilogie zu verteidigen.

    McDiarmid verteidigt Palpatines Rückkehr: "Er hatte immer einen Plan B!"

    „Jede Menge Menschen sagten, es war lächerlich. Selbstverständlich war er am Ende von 'Die Rückkehr der Jedi-Ritter' tot. Und ganz offen: Ich denke, George [Lucas] war der Überzeugung, er hat mich getötet. Aber J.J. [Abrams] hielt es für eine gute Idee – und da habe ich ihm nicht widersprochen. Schließlich: Wenn es jemanden gibt, der es schafft, aus dem Grab zurückzukehren, dann ist es Palpatine. Ich hatte den Eindruck, dass er immer einen Plan B – wahrscheinlich sogar einen Plan C, D, E und F - hat. Und er war ein Experte in Sachen Klonen“, so der Schauspieler über das Überraschungs-Comeback seines Bösewichts.

    In „Star Wars 9“ fällt Palpatines Rückkehr mit der Enthüllung zusammen, dass Rey (Daisy Ridley) die Enkeltochter des fiesen Imperators ist. Sofort im Anschluss an die ersten Filmvorführungen brachen unter Fans die wildesten Spekulationen über Palpatines Sex-Leben aus. Mittlerweile wissen wir allerdings, dass Reys Vater und Palpatines Sohn Dathan nicht auf dem üblichen biologischen Weg gezeugt wurde. Dathan entstand nicht, weil Palpatine Sex mit einer Frau hatte, sondern ist ein misslungenes Experiment des Imperators, sich zu klonen. Der Roman „Im Schatten der Sith“, der im Laufe des Jahres 2024 auch endlich in deutscher Übersetzung erscheint, gab uns diese Antwort und füllte viele Leerstellen der Sequel-Trilogie rund um Reys Familie aber auch Luke Skywalkers gescheitertem Wiederaufbau des Jedi-Ordens.

    Trotzdem bleiben die Diskussionen über Palpatines Sex-Leben, und so nahm Darsteller Ian McDiarmid dazu nun auch Stellung. Die große Anhängerschaft der Saga bekommt also endlich eine Aussage, auf die sie sehr lange schon wartet:

    „Bitte verfolgt die Frage nicht zu energisch“, will er zwar Fans [und den Empire-Interviewer] ein wenig davon abbringen, sich zu viele Gedanken dazu zu machen, stellt dann aber fest: „Aber, ja. Er hatte [Sex]. Es ist ein schrecklicher Gedanke, sich vorzustellen, dass Palpatine in irgendeiner Form Sex hat.“

    Dann schränkt er aber doch ein: „Aber dann, natürlich, vielleicht hatte er auch keinen“, schließlich wurde Reys Vater wie gerade erläutert per Klonen erzeugt – wobei Palpatine noch eine andere Sache in den Ring wirft: „Vielleicht hat das alles mit Midi-Chlorianern zu tun - und aber fragt mich nicht, was das ist.“

    Die kommenden "Star Wars"-Kinofilme - und Serien auf Disney in der kompletten Übersicht

    Vereinfacht erklärt: Die Midi-Chlorianer sind mikroskopisch kleine lebende Organismen, welche in der Welt von „Star Wars“ in jedem Lebewesen existieren. Hat man sehr viele, ist man macht-sensitiv, hat man besonders viele, kann man die Macht noch besser nutzen. George Lucas führte den Begriff einst in der Prequel-Trilogie ein – und es wurde zum ähnlich verlachten Meme wie „Somehow Palpatine returned“.

    Mittlerweile sind im „Star Wars“-Kanon aber auch die Midi-Chlorianer rehabilitiert und spielen gerade in den Erzählsträngen rund um die Bemühungen, Palpatine zu klonen, wieder eine Rolle. So werden sie in Serien wie den bereits genannten „The Mandalorian“ und „The Bad Batch“ erwähnt – auch wenn man den genauen, so oft verunglimpften Begriff vermeidet und meist vom „M-Count“ spricht.

    Auch in der kommenden dritten Staffel von „The Bad Batch“ dürfte dieser wieder eine Rolle spielen. Schließlich hat das Imperium hier gerade ein junges Klon-Mädchen gefangen, welches der Schlüssel sein könnte, um Palpatines „Projekt Nekromant“ abzuschließen. Wie es da genau weitergeht, erfahren wir ab dem 21. Februar 2024 auf Disney+. Dann startet die dritte und letzte Staffel der nach Meinung des Autors dieser Zeilen bisher besten „Star Wars“-Serie: „The Bad Batch“.

    Die komplette "Star Wars"-Timeline: Alle Filme, Serien etc. in der richtigen Reihenfolge - nun auch mit "Skeleton Crew"

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