Mehr als 1500 Pornofilme, über 4000 Frauen, mit denen er vor der Kamera Sex hatte. Die Karriere von Porno-Superstar Rocco Siffredi liest sich beachtlich. Sein Spezialgebiet dabei: Analverkehr und Sadismus. Der Italiener, der bürgerlich Rocco Antonio Tano heißt, ist eine Ikone auf seinem Gebiet und hat den pornografischen Sektor geprägt, lange bevor das Internet kam. Inzwischen ist der Mann vor allem hinter der Kamera aktiv, produziert und hat sogar eine in eigene Porno-Akademie in Budapest.
Wer noch ein wenig tiefer in das Leben von Rocco Siffredi abtauchen möchte, kann dem bald auf Netflix nachgehen. Mit der Serie „Supersex“ hat sich der Streamingdienst nämlich dem Leben der Sexfilm-Koryphäe angenommen. An den Start gehen wird das sieben Episoden umfassende Format dort am 6. März 2024. Zuvor feiert die Serie ihre Premiere auf der diesjährigen Berlinale.
Das ist "Supersex"
Schon die beiden französischen Filmemacher Thierry Demaiziere und Alban Teurlai haben sich in ihrer Dokumentation „Rocco“ dem Leben von Rocco Siffredi angenommen und einen Blick hinter die Kulissen des Mannes geworfen, den die meisten Menschen wohl allein an seinem eindrucksvollen Gemächt erkennen können. Bei „Supersex“ handelt es sich nun um eine fiktive Aufbereitung seiner Biographie, die sich aber an den wichtigsten Stationen in der Vita Siffredis entlang hangelt.
So geht es hier eben nicht nur um seinen Aufstieg zum Weltruhm. „Supersex“ wirft genauso einen Blick auf die private Person hinter dem mythischen XXX-Status. Während die Serie von Francesca Manieri entwickelt wurde, zeichnen sich Matteo Rovero („Romulus“), Francesca Mazzoleni („Sacred Point“) und Francesco Carrozzini („The Hanging Sun“) für die Inszenierung verantwortlich. Als Rocco Siffredi wird in „Supersex“ Saul Nanni („Unter der Sonne Ricciones“) zu sehen sein.
Neu auf Netflix: Die Serien-Adaption eines modernen Klassikers – bei der wohl kein Auge trocken bleibt