Mein Konto
    "Ich war so dumm und habe Nein gesagt": Halle Berry bereut, dass sie diesen Keanu-Reeves-Blockbuster abgelehnt hat
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Liebt es, wenn Filme in Bewegung sind – und bekommt von (guten!) Action-Filmen deshalb niemals genug. „Speed“ hat seine Leidenschaft für Action-Kino einst entfacht, und durch Filme wie „Ambulance“ oder „RRR“ lebt sie weiter.

    Mit der weiblichen Hauptrolle in „Speed“ hätte Halle Berry der große Durchbruch schon viel früher gelingen können. Doch der „John Wick“-Star sagte ab – und kann es noch Jahre später kaum ertragen, den Film zu sehen...

    Ein Linienbus, in dem eine Bombe versteckt ist, die hochgeht, sobald das Gefährt die Geschwindigkeit von 80 km/h unterschreitet: Die Prämisse von „Speed“ ist so simpel wie genial, schließlich bietet ein nicht gerade wendiges Fahrzeug, das inmitten des hektischen Großstadtverkehrs von Los Angeles nicht bremsen, geschweige denn anhalten darf, schier unendliche Möglichkeiten für actiongeladene Szenarien – die Drehbuchautor Graham Yost und Regisseur Jan de Bont in jeder Minute ausgekostet haben. „Speed“ wurde zum riesigen Box-Office-Hit, machte Keanu Reeves endgültig zum Star und verhalf auch Sandra Bullock zum Durchbruch.

    Reeves war allerdings bei Weitem nicht die erste Wahl für den LAPD-Bombenspezialisten Jack Traven: Vor ihm waren unter anderem Tom Cruise, Wesley Snipes, Woody Harrelson und Tom Hanks im Rennen für die Rolle. Und auch Sandra Bullock hätte die vorübergehend führerscheinlose Annie, die aus der Not heraus zur Fahrerin des Bomben-Busses wird, womöglich nicht gespielt, hätte vor ihr ein anderer Star die Rolle angenommen: Halle Berry – die ihre Absage später bitter bereut hat...

    Berry startete erst Anfang der 2000er Jahre so richtig durch – mit „X-Men“, „Passwort: Swordfish“ und „Monster's Ball“, der ihr einen Oscar als Beste Hauptdarstellerin einbrachte. Doch mit einer Hauptrolle in „Speed“ hätte ihr der internationale Durchbruch schon viele Jahre früher gelingen können. Gegenüber Entertainment Tonight hat sich der spätere „James Bond“-Star an die folgenschwere Entscheidung zurückerinnert: „Die Produzenten boten mir ,Speed' vor Sandra Bullock an“, so die 57-Jährige. „Ich war so dumm und habe Nein gesagt. Zu meiner Verteidigung: In meiner Version des Drehbuches hat der Bus den Parkplatz nie verlassen. [Aber] wenn ich den Film sehe, dann [schreie ich].“

    Immerhin musste Berry auf diese Weise im Gegensatz zu Bullock nicht in „Speed 2: Cruise Control“ mitwirken, den Reeves aus guten Gründen abgelehnt hat – und der weder in qualitativer noch in kommerzieller Hinsicht an seinen Vorgänger anknüpfen konnte. Mit Keanu Reeves fand die „Catwoman“-Darstellerin 25 Jahre später übrigens trotzdem zusammen. Welche Strapazen sie auf sich genommen hat, um in „John Wick: Kapitel 3“ mit ihrem Leinwandpartner mithalten zu können, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    Ein ähnlicher Artikel ist zuvor bei unseren Kollegen von Moviepilot erschienen.

    *Bei diesem Link zu Disney+ handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top