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    Konkurrenz für Jason Statham & "Meg" neu auf Netflix – nur 3 Monate nach Kinostart!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Horror ist in seiner DNA verankert – ob irre wie „Braindead“ und „Eraserhead“ oder packend wie „Halloween“ und „High Tension“. Hauptsache ungekürzt!

    In „Meg 2: Die Tiefe“ nahm Jason Statham im vergangenen Sommer einmal mehr den Kampf gegen riesiges Meeresgetier auf, bevor im Herbst bereits der nächste Hai-Reißer folgte – den es ab sofort auch schon bei Netflix gibt: „Deep Fear“.

    Lange Zeit bestand das Hai-Kino gefühlt nur aus Steven Spielbergs Blockbuster-Meisterwerk „Der weiße Hai“ und seinen bedingt erwähnenswerten Fortsetzungen. Irgendwann kam dann noch „Deep Blue Sea“ – und schließlich „Sharknado“, mit dem das Subgenre endgültig zur trashigen Low-Budget-Nische verkommen sollte. Nach dem Motto „Je doofer, desto besser“ bekamen wir so im Laufe der Zeit völlig hirnverbrannte, teilweise aber immerhin recht spaßige Hai-lights („Ghost Shark“) oder Gurken zu sehen, die zwar mit verrückten Titeln und Poster aufwarteten, darüber hinaus aber nicht viel mehr allzu zu bieten haben („Raiders Of The Lost Shark“).

    Mit „Meg“ sowie dem im Vorjahr gestarteten „Meg 2: Die Tiefe“ wurden Haie dann auch wieder im Kino relevant. Mit wesentlich mehr Budget, aber genauso hohem Trash-Faktor nahm es darin Action-Star Jason Statham mit den gewaltigsten Ungetümen auf, die die hohe See zu bieten hat – und enttäuschte uns jedoch vor allem in der Fortsetzung. Besser ist da der erst im Oktober 2023 in den deutschen Kinos gestartete Deep Fear - Tauch um dein Leben!“, den ihr ab sofort auch schon bei Netflix streamen könnt. Nur drei Monate nach Kinostart!

    Klar, Steven Spielbergs Über-Klassiker bleibt natürlich weiterhin das Maß aller Hai-Dinge. Mit 2,5 Sternen in der FILMSTARTS-Kritik schneidet das Regie-Comeback von Marcus Adams („The Marksman“, „Octane - Grausamer Verdacht“) aber immerhin besser ab als Stathams zweite Megalodon-Tour, die im Kino immerhin gut 400 Millionen Dollar einspielen konnte…

    Das erwartet euch in "Deep Fear - Tauch um dein Leben!"

    Als erfahrene Weltumseglerin und Tauchlehrerin begibt sich Naomi (Mãdãlina Ghenea) mit einer oppulenten Yacht auf hohe See, um ihren Freund Jackson (Ed Westwick) in Grenada zu treffen. Doch die dreitägige Überfahrt wird jäh gestört, als die junge Frau aufgrund eines Sturms von ihrem Kurs abkommt. Und damit beginnen die Probleme erst.

    Denn als sich das Wetter beruhigt, stößt Naomi auf zwei Schiffbrüchige, die sie schließlich aus dem Wasser zieht. Und nicht nur handelt es sich bei den beiden um Verbrecher, die gerade auf der Suche nach einer versenkten Ladung Kokain sind – zudem lauern unter ihnen auch noch jede Menge hungrige Haie, die es kaum erwarten können, Frischfutter zwischen die Kiemen zu bekommen…

    Unser Autor Thorsten Hanisch stellt in der FILMSTARTS-Kritik klar, dass man sich von dem offiziellen Poster zum Film nicht in die Irre führen lassen sollte – und es sich bei „Deep Fear“ am Ende „nicht um einen klassischen Tierhorrorfilm, sondern eher um einen Drogenthriller mit saftigem Haifisch-Bonus“ handelt. Und wer mit dieser Erwartungshaltung in den Film geht, könnte auch durchaus auf seine Kosten kommen.

    Splatter-Fans warten zwar vergeblich auf großes Gemetzel, was jedoch dem Grad an Realismus nur zugutekommt. Gepaart mit richtig starken Unterwasseraufnahmen sowie Tieraufnahmen, bei denen sich nur selten eine „Computer-Herkunft“ bemerkbar macht, ist „Deep Fear“ so ein durchaus kurzweiliger Genre-Reißer – der zwar an offensichtlichen Drehbuchschwächen leidet, 80 Minuten lang aber doch ganz gut unterhält. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. „Meg 2“ ist indes gleich mehrfach für die Goldene Himbeere nominiert...

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