Joseph Kosinski ist mittlerweile ein großer Name in Hollywood, bei dem es immer häufiger klingelt, wenn Kino-Fans ihn hören. Nicht zuletzt seit seinem famosen „Top Gun 2: Maverick“, mit dem er nicht nur einen der besten Blockbuster der vergangenen Dekade ablieferte, sondern Superstar Tom Cruise auch noch den mit riesigem Abstand größten Kino-Hit in seiner Karriere bescherte. Heute wollen wir aber erst einmal ein paar Jahre weiter in der Zeit zurückgehen, zu Kosinskis erster, ebenfalls absolut sehenswerter Zusammenarbeit mit Cruise: „Oblivion“.
VOX zeigt „Oblivion“ am heutigen 27. Januar 2024 um 20.15 Uhr. Und Einschalten lohnt sich – alleine schon aufgrund der visuellen Wucht, mit der einen der Film in seine dystopische Welt entführt. Dass Kosinski stylisches Science-Fiction-Kino kann, bewies er ja bereits mit seinem Regiedebüt „Tron: Legacy“ eindrucksvoll. Und auch „Oblivion“ mangelt es nicht an Schauwerten, wie bereits der obige Trailer mehr als deutlich macht.
Darum geht's in "Oblivion"
Nach einem folgenschweren Krieg gegen außerirdische Invasoren blieb den überlebenden Menschen nichts anderes übrig, als zu fliehen. Seitdem leben sie über den Wolken, wo sie sich in Sicherheit wähnen. Techniker Jack (Tom Cruise) ist als einer der wenigen Menschen auf der Erde stationiert, wo er gemeinsam mit seiner Partnerin Vika (Andrea Riseborough) lebensnotwendige Ressourcen sammelt, um der Menschheit einen Neuanfang zu ermöglichen.
Der Sci-Fi-Blockbuster mit Tom Cruise, auf den wir seit 10 Jahren warten: Neue Hoffnung für "Edge Of Tomorrow 2"Kurz vor Ende seiner Jahre andauernden Mission macht er auf einem Routineflug allerdings eine rätselhafte Entdeckung: ein abgestürztes Raumschiff, in dem noch eine Überlebende steckt – die er auf Anweisung von oben hilflos zurücklassen soll. Aber warum? Und wer ist die geheimnisvolle Fremde überhaupt? Jack beschließt, der Frau zu helfen und sich seinem Befehl zu widersetzen – und ehe er sich versieht, kämpft er um sein Leben.
Ein Kammerspiel mit Blockbuster-Budget
„Oblivion“ ist so intim wie bombastisch, so laut wie ruhig – und eine spektakulär inszenierte Zukunftsvision, die uns 2013 ein „faszinierendes Kinoerlebnis“ bescherte, wie es in der FILMSTARTS-Kritik heißt, in der es für den megastylischen Sci-Fi-Actioner am Ende 3,5 von 5 möglichen Sternen gab.
Nach „Tron: Legacy“ lieferte Kosinski einen weiteren „einzigartig visionären“ Designrausch ab, der FILMSTARTS-Chefkritiker Christoph Petersen sogar an den großen Stanley Kubrick erinnert. Denn mit bis ins kleinste Detail durchkomponierten Bildern und einem phänomenalen Sounddesign überließ Kosinski visuell nichts dem Zufall – und lässt dabei ähnlichen Perfektionismus durchscheinen, für den auch der „2001: Odyssee im Weltraum“-Macher berühmt-berüchtigt war. Ganz so sehr wie die Weltall-Oper von 1968 brennt sich Kosinskis Film letztlich zwar nicht ins Gedächtnis, für einen spannenden Filmabend eignet sich „Oblivion“ am Ende aber allemal.
Übrigens: Für alle Fans von Kosinskis „Top Gun“-Fortsetzung gibt es gute Neuigkeiten, denn es wird aktuell bereits an „Top Gun 3“ gearbeitet:
"Top Gun 3" befindet sich in der Entwicklung – und nicht nur Tom Cruise soll zurückkehrenDieser Artikel basiert auf einem bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikel.