Wie Regisseur Bryan Andrews in einem Interview verriet, hätten wir in der zweiten Staffel von „What If...?“ beinahe ein Crossover von „Star Wars“ und Marvel bekommen. Autor Matthew Chauncey habe ein „sehr lustiges“ Drehbuch geschrieben und dafür einen Grund gefunden, warum ein solches Crossover Sinn macht: „Es war ein Liebesbrief an Old-School-'Star Wars'. Und es war großartig“, verrät Andrews im Interview mit Mooty TV.
Doch die geplante Episode sei von MCU-Mastermind Kevin Feige gestoppt worden – zumindest vorerst. Laut Andrews existierte das Drehbuch schließlich. Er wisse aber nicht, ob „wir in Zukunft in der Lage sind, es zu machen.“ Aktuell schaue es so aus, als wolle Feige nicht verschiedene Franchises vermischen, so der Regisseur.
"Star Wars" bei "What If...?" - nicht der erste Anlauf
Die „What If...?“-Verantwortlichen scheinen zumindest hartnäckig zu sein, wenn es darum geht, „Star Wars“ in ihrer Serie einzubauen. Schon bei der Pressetour zur ersten Staffel enthüllte nämlich Serien-Chef-Autorin A.C. Bradley, dass sie einen Mini-Cameo von Mark Hamill als Luke Skywalker in eine Episode einbauen wollte. Aber bereits damals habe Kevin Feige „Nein“ gesagt, was sie bedauerte: „Ich sagte ihm: 'Okay, aber trotzdem: Ich glaube, Luke Skywalker wäre ein toller Avenger.'“
Regisseur Andrews ergänzte damals schon, dass man weiter Hoffnung habe und sich Gedanken über einen anderen Weg mache, die beiden Welten zu verbinden. Dies dürfte zum Drehbuch von Matthew Chauncey geführt haben.
Bis Andrews und Co. die Erlaubnis bekommen, doch ein solches Crossover anzugehen, beschränken sie sich übrigens darauf, Easter-Eggs in ihre Episoden zu schmuggeln. In der ersten Staffel von „What If...?“ sieht man so in der Sammlung des Collectors unter anderem einen Schädel der legendären Xenomorphs aus „Alien“ sowie ein Raumschiff aus „Star Wars“.
3. Staffel von "Marvel's What If...?" kommt
In der Animationsserie „What If...?“ wird die Freiheit des Multiversums genutzt, um alternative, teilweise wilde Geschichte mit den bekannten MCU-Figuren, aber auch mit ein paar komplett neuen Held*innen zu erzählen. Viele dieser Erzählungen stehen für sich und sind einfach – passend zum Serientitel - kurzweilige „Was wäre wenn“-Szenarios. Teilweise gibt es auch größere Zusammenhänge.
So findet sich am Ende der aktuellen zweiten Staffel auch bereits ein Ausblick auf die Zukunft der Serie. Denn eine dritte Staffel von „What If...?“ wird momentan entwickelt – wenn auch unter neuer Leitung. Die bislang verantwortliche Chefautorin A.C. Bradley kündigte gerade erst auf X (ehemals: Twitter) an, dass sie die Entscheidung getroffen habe, Marvel zu verlassen. Es sei „die Zeit für neue Abenteuer und Medien“. Wer ihr nachfolgt und die dritte Season verantwortet, ist aktuell nicht bekannt. Sollte es ein „Star Wars“-Fan sein, wird er womöglich noch einmal bei Kevin Feige vorstellig, um das MCU-Mastermind hinsichtlich der Erlaubnis für ein Crossover zu bearbeiten.
"Wenn Disney mich überleben würde...": "John Wick"-Regisseur bietet seine "Star Wars"-Ideen an*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.