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    "Wenn Disney mich überleben würde...": "John Wick"-Regisseur bietet seine "Star Wars"-Ideen an
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Chad Stahelski, der Macher der „John Wick“-Reihe, träumt davon, einen „Star Wars“-Film zu inszenieren. Ein paar Ideen habe er schon und fordert die Verantwortlichen heraus, es mit ihm zu versuchen – aber bitte erst in ein paar Jahren.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen / LEONINE

    Im Rahmen der Watchalong-Reihe des Podcasts Happy Sad Confused war zum Jahresbeginn 2024 nun Chad Stahelski zu Gast. Dabei schaute der Regisseur gemeinsam mit Moderator Josh Horowitz noch einmal „John Wick: Kapitel 4“ und redete mit ihm nicht nur über den jüngsten Teil der Action-Reihe mit Keanu Reeves. Denn die beiden kamen auch auf das vielleicht bekannteste Kinofranchise zu sprechen: „Star Wars“!

    „Ich bin ein ‚Star Wars‘-Guy“, gab Stahelski zu Protokoll. Der erste Film der Reihe habe sein Leben verändert und daher könne er sich vorstellen, in Zukunft auch einen „Star Wars“-Film zu inszenieren: „Vielleicht ja eines Tages. Disney, wenn ihr das hört, meldet euch in ein paar Jahren bei mir und ich habe ein paar Vorschläge für ‚Star Wars‘.“

    "Disney, versucht es!"

    Stahelski bestätigte, dass er bereits jetzt ein paar Story-Ideen habe und davon gerne eine versuchen würde. „Ich fordere euch heraus. Versucht es und wenn Disney mich überleben könnte...“

    Mit dem letzten Teil spielt er wohl darauf an, dass Disney ein größeres Risiko eingehen müsste, wenn sie einen Film von Chad Stahelski wollen. Der Regisseur will nicht nur kreative Kontrolle über seine Projekte, sondern steht bislang für harte Action für Erwachsene. „John Wick 4“ hat nicht umsonst eine FSK-18-Freigabe. Ob das zum traditionellen Familienfranchise, das von George Lucas einst mit Kindern als erste Zielgruppe erschaffen wurde, passt?

    Die richtige Zeit? "Star Wars" wird vielfältiger!

    Warum nicht? „Star Wars“ wird vielfältiger. Eine Serie wie „Andor“ ist klarer Erwachsenen-Content. Mit Projekten wie „Visionen“ geht man völlig neue Wege. Und gerade die Action hat sich in den vergangenen Jahren bei „Star Wars“ massiv verändert. Vorbei sind die Zeiten als Alec Guiness ein wenig mit dem Lichtschwert rumfuchtelte. Längst stecken ausgewiesene Action-Expert*innen viel Zeit in die Gestaltung einer imposanten Choreographie. Bei „Obi-Wan Kenobi“ kam so das Berliner Team von Real Deal Action zum Einsatz. Stahelskis Kollege Sam Hargrave („Extraction“) half bei der zweiten Staffel von „The Mandalorian“ aus.

    Ich forderte daher bereits vor einiger Zeit in einem Meinungsartikel: „Es ist Zeit für einen richtigen ‚Star Wars‘-Actionfilm!“

    Vielleicht müssen wir da noch ein paar Jahre warten. Aber auch Stahelski würde laut eigener Aussage erst in ein paar Jahren zur Verfügung stehen, weil er aktuell mit genug anderen Projekten voll ausgelastet ist. Aber auch ohne ihn scheint Lucasfilm mit „Star Wars“ den Actionpfad weiter zu beschreiten. In der kommenden Serie „The Acolyte“ (im Laufe des Jahres 2024 auf Disney+) wird so Martial-Arts-Action eine große Rolle spielen.

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