Als Álex Pina „Haus des Geldes“ einst für den spanischen Sender Antena 3 entwickelte, hätte sich der Serien-Schöpfer wohl nicht erträumen lassen, dass seine Heist-Saga wenige Jahre später zu einem weltweiten Phänomen avancieren würde. Im Zuge der Übernahme von Netflix explodierte die internationale Popularität der Serie, die beim Streaming-Riesen letztlich bis Teil bzw. Staffel 5 fortgesetzt wurde. Im Dezember 2021 war dann endgültig Schluss – mehr oder weniger.
Denn nachdem bereits der leider eher uninspiriert geratene Ableger „Haus des Geldes: Korea“ folgte, startet mit „Haus des Geldes: Berlin“ am heutigen 29. Dezember 2023 das nächste Spin-off – dem viele Fans der Mutter-Serie seit einiger Zeit entgegen sehnen dürften. Schließlich steht mit dem von Pedro Alonso gespielten Andrés de Fonollosa alias Berlin nicht nur einer der großen Publikumslieblinge des Originals im Zentrum der Geschichte. Obendrein dürfen wir uns auch auf ein Wiedersehen mit einigen weiteren alten Bekannten freuen.
Neu auf Netflix: Darum geht's in "Haus des Geldes: Berlin"
Bei „Berlin“ handelt es sich, wie sich „Haus des Geldes“-Kenner*innen denken können, um ein Prequel. Erzählt wird demnach die Vorgeschichte des titelgebenden Langfingers, bevor dieser gemeinsam mit dem Professor (Álvaro Morte) und seiner nach Städten benannten Crew die spanische Banknotendruckerei überfallen.
Neu auf Netflix im Januar 2024: Knallharte Action, Überlebenskampf im Schnee und ganz viel mehrWir sehen Berlin somit zu einem anderen Zeitpunkt in seinem Leben – zu dem der notorische Dieb auf dem Höhepunkt seiner Karriere steht und einen besonders ausgefeilten Coup plant: Er will Juwelen im Wert von 44 Millionen Euro stehlen und dafür so einige Illusionisten-Tricks aus dem Ärmel schütteln.
Auch Raquel Murillo und Alicia Sierra kehren zurück
Die Teile 3, 4 und 5 von „Haus des Geldes“ zählen zu den erfolgreichsten Serien-Staffeln der Netflix-Geschichte und sind so auch allesamt in den Top 10 der meistgeschauten nicht-englischsprachigen Serien (innerhalb der ersten 91 Tage nach Start) vertreten. Nachdem die koreanische Version, die am Ende aber nicht mehr als eine ideenlose Kopie des Vorgängers war (wie unser Videoredakteur Sebastian im Video weiter unten klarstellt), allerdings kaum mehr Aufsehen erregen konnte, könnte das Heist-Universum mit der doch stärker mit dem Original verknüpften Berlin-Serie nun jedoch wieder zurück auf die Erfolgsspur finden. Wohl nicht ganz zufällig wird deshalb auch auf eine Mischung aus Altbekanntem und Neuem gesetzt, auf alte Figuren und eine frische Story.
Neben Alonso sowie der unter anderem aus „Malasana 32“ und „Centauro“ bekannten Begoña Vargas kehren in „Berlin“ auch weitere „Haus des Geldes“-Stars zurück: So enthüllte bereits der finale Trailer, dass wir uns unter anderem auf ein Wiedersehen mit Itziar Ituño und Najwa Nimri freuen können, die als Polizistinnen Raquel Murillo und Alicia Sierra erneut mit von der Partie sind.